Rezension

Allgäu meets griechisches Flair

Spätsommerliebe - Petra Durst-Benning

Spätsommerliebe
von Petra Durst-Benning

Bewertet mit 4 Sternen

#Werbung #HelloSunshine

Dieses Buch erscheint am 16.07.2018 und ich durfte es im Rahmen der #HelloSunshine Kampagne vorablesen. Dies beeinflusst jedoch nicht meine Meinung zu dem Inhalt des Buches.
 

Inhalt:
Im Dorf Maierhofen im Allgäu leben die Freundinnen Magdalena, Christine, Rosi und Greta. Nachdem Magdalena und Christine im letzten Sommer voller Liebe waren, holt sie nun der Alltag ein. Besonders Magdalena kommt mit der griechischen lockeren Lebensweise ihres Freundes Apostoles nicht ganz zurecht und fühlt sich überfordert.
Nun taucht auch noch die Autorin Michelle in dem Dorf auf und möchte in Christines Pension ihren Liebesroman schreiben.
Können die Frauen ihre Liebe bis in den Spätsommer bringen oder scheitern sie am Alltag?

Meine Meinung:
Dies ist bereits der vierte Band der Maierhofen-Reihe von Petra Durst-Benning.
Man kann die Bücher jedoch alle unabhängig voneinander lesen, sodass ich direkt mit dem vierten Band einsteigen konnte.

Nach einem Vorwort der Autorin, das einen direkt in die richtige Stimmung für das Buch bringt, geht es mit einem Prolog auf Kreta los.
Das war für mich, mein griechisches Herz und meine Liebe zu Griechenland ein perfekter Einstieg. Man bekommt dieses gelassene griechische Lebensgefühl sowie die Schönheit des Strandes und des Meeres direkt mit. Da kommt man sofort in Urlaubsstimmung.

Nachdem man nun den Einstieg auf Kreta erlebt hat, befindet man sich wieder in Deutschland - und hier zunächst an zwei Schauplätzen: zum einen ist dort das Dorf Maierhofen, zum anderen lernt man die Autorin Michelle noch an ihrem gewöhnlichen Wohnort kennen, dem sie dann zum Schreiben entflieht und in das idyllische Maierhofen kommt.

Man lernt die vier Maierhofener Freundinnen, die im mittleren Alter sind und zum Teil schon erwachsene Kinder haben, sowie Michelle sehr gut kennen. Ohne die drei Vorbände zu kennen, kann man alle Charaktere schnell an ganz bestimmten Eigenschaften identifizieren. Jede von diesen Frauen hat ihre eigene Liebe, ihre eigene Geschichte und die eigenen Probleme und doch verbindet sie alle etwas: der Zusammenhalt im Dorf.

Der Schreibstil in dem Buch ist locker-leicht und flüssig zu lesen, sodass die Seiten nur so dahin fliegen und man sich vollkommen auf die Geschichte konzentrieren kann.

Was mir an diesem Buch gut gefallen hat, war, dass eben nicht alles als wunderschön und toll in der Liebe beschrieben wird, sondern dass die Frauen mit üblichen Problemen und dem Alltag zu kämpfen haben - ganz so wie es auch im wahren Leben ist.

Am allerbesten gefiel mir jedoch der griechische Flair, der in diesem Buch immer mal wieder durchkam - und das nicht nur bei dem Besuch auf Kreta im Prolog, sondern auch später in Maierhofen bei einem Fest, das sehr griechisch angehaucht war. Das ließ mein griechisches Herz direkt wieder höher schlagen.

Schön ist auch, dass am Ende des Buches sehr viele Rezepte sind. So kann man alles nachkochen, was einem während des Buches das Wasser im Munde zusammenlaufen ließ.

Mein Fazit:
„Spätsommerliebe“ von Petra Durst-Benning ist ein Roman, der das idyllische Allgäu mit dem sommerlichen griechischen Flair verbindet und der zeigt, dass es gar nicht so einfach ist, die Liebe am Leben zu halten, dass es eben nicht so ist, wie viele andere Liebesromane es einem vorgaukeln. Somit ist es sehr authentisch, direkt aus dem Leben gegriffen und es macht neugierig auf die anderen Bände der Maierhofen-Reihe.