Rezension

Alois Schöns 2. Fall

Schickimicki - Ulrich Radermacher

Schickimicki
von Ulrich Radermacher

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

Schön, wohlhabend, verheiratet und eine Affäre. Zwischen der Isar-Toten Petra Malterer und Saskia Engels, die man im Deininger Weiher findet, gibt es verschiedene Gemeinsamkeiten. Hauptkommissar Alois Schön und Kommissarin Natascha Frey ermitteln in ihrem zweiten Fall nicht nur im familiären Umfeld der Toten, sondern auch in der Münchener Bussi-Gesellschaft. Während Natascha darüber hinaus ein privates Problem lösen muss, kommt es wie so häufig ganz anders als man denkt.

 

Leseeindruck:

Mit Schickimicki liegt dem Leser nach "Saukerl" nun der zweite Fall von Hauptkommissar Schön und seinem Team vor.

Da ich ja bereits Hauptkommissar Alois Schöns ersten Fall vor einigen Monaten erst gelesen hatte, war ich noch einigermaßen vertraut mit diesem und auch mit dem Schreibstil des Autors Ulrich Radermacher.

Wie man dem Klappentext ja bereits entnehmen konnte, wird Petra Malterer nach einem Mädelsabend erschossen aufgefunden. Sie war schön, reich, Mutter zweier Kinder und mit einem älteren Mann verheiratet. Hauptkommissar Alois Schön und Kommissarin Natascha Frey nehmen die Ermittlungen auf.

Insgesamt fand ich diesen Krimi rundum gelungen: Spannung war ausreichend vorhanden, ebenso wie das Mitrecherchieren und Kombinieren. Sowohl mit dem Ermittlerteam, als auch mit den Charakteren bin ich schnell warm geworden. Sehr gefallen hat mit der Münchner Lokalkolorit, da wir oft in München weilen und viele Örtlichkeiten wiederfinden konnten. Schon beim Betrachten des Covers hatte ich den Münchner Flair vor Augen, wobei die schwarz-weiß Fotografie (mit blutroten Lichtern) schon gespenstig wirkt.

Die Schrift ist augenfreundlich groß verfasst, die Kapitel angenehm kurz und kurzweilig. Die 276 Seiten lasen sich wie im Flug, einmal angefangen konnte man den Krimi nicht mehr aus den Händen legen.

@ esposa1969