Rezension

Alois Schöns 3. Fall

Hundsbua - Ulrich Radermacher

Hundsbua
von Ulrich Radermacher

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

Die elf Monate alte Sophia Christ wird aus dem Kindergarten entführt, doch die Ermittlungen gestalten sich schwierig. Was haben die Eltern mit dem Verschwinden des Mädchens zu tun? Wieso werden die Ermittler von anderen Verdächtigen nicht ernst genommen?
Nicht nur Julia, die, wie der Franke Martin, als frischgebackene Kommissarin ins Team der Münchner Mordkommission zurückgekehrt ist, leidet unter Sophias Schicksal. Als Spuren nach Hamburg führen, spitzt sich die Lage zu. Offenbar kennen die Entführer nur ein Ziel, das sie ohne Skrupel verfolgen.

Leseeindruck:

Nachdem ich bereits Kommissar Alois Schön 1. Fall „Saukerl“ lesen durfte, sowie auch den darauffolgenden „Schickimicki“ , freute ich mich nun auf diesen 3. urigen Münchner Kriminalfall, in dem die elf Monate alte Sophia aus dem Kindergarten entführt wird. Deren Eltern verhalten sich höchst ungewöhnlich. Das Tatmotiv ist nicht erkennbar, da es keine Lösegeldforderungen gibt. Wer oder was steckt dahinter?

Auch dieser Kriminalfall ist wieder wunderbar flüssig geschrieben mit viel Münchner Lokalkolorit, der schon durch das Cover it dem alten Münchner Rathaus vermittelt wird. Mit Alois Schön war ich durch die Vorgängerbände noch bestens vertraut, obwohl man die natürlich nicht zwangsläufig gelesen haben muss, da jeder Fall für sich ein eigener abgeschlossener ist. Ich fand die gesamte Handlung sehr spannend und gut strukturiert und aufgebaut, so dass ich gerne noch weitere Fälle lesen möchte.

 esposa1969