Rezension

Alpenkrimi mit Spannung

Die Stille der Lärchen - Lenz Koppelstätter

Die Stille der Lärchen
von Lenz Koppelstätter

Bewertet mit 5 Sternen

          Kurz zum Inhalt:
Marie wurde ermordet. Commissario Grauner  trifft in einem Dorf im hintersten Ultental ein und stößt gleich zu Beginn auf eine Mauer des Schweigens.  Fast alle Bewohner haben sich um die Fundort der toten Marie versammelt und machen es nahezu unmöglich Spuren zu sichern.  Komisch ist, dass es ganz schnell einen gibt, den Architekten Haller, der sich als Täter ausgibt.  Grauner will das nicht wahrhaben.  Weihere, der Chef der  Spurensicherung hat im Wald etwas gefunden, dass Grauner doch ein wenig stutzig macht. Schmuckgegenstände die nicht Marie gehören und Blutspuren.  Was ist in den Bergen los?  Dann kommt noch der Pfarrer, der den Sohn von Haller als Teufel bezeichnet.
Grauner und  Saltapepe  stochern immer weiter in ein Wespennest. Dann ist auch noch von einem Mord die Rede, der  vor hundert Jahren passiert ist.  Haben die beiden Fälle miteinander zu tun? Und wenn, was ist das Motiv? Aber eines ist Grauner klar, es scheint nicht so wie es hier vorgespielt wird.
 Mein Fazit:
Der Anfang des Krimis war ein, wie soll man sagen,  langatmig. Mit zunehmender Seitenanzahl wurde der Krimi spannender. Mit jeder Seite tauchen neue Erkenntnisse und Tatverdächtige auf. Der Leser  fängt an zu rätselten, wer ist der Täter. Nach der Hälfte des Buches, will man es nicht mehr aus der  Hand legen und fertig lesen. Die Neugier auf das Ende wird immer größer. Dann „bumm“ die große Auflösung und das gleich in zwei Mordfällen, der an Marie und an dem, der vor hundert Jahren passiert ist. 
Für mich persönlich ein spannender Krimi, für den ich auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung aussprechen kann.
Das Cover  lenkt von Mord ab, eine trügerische Idylle spiegelt uns entgegen.  Das sollte einen nicht ablenken, auch eine friedliche Stimmung kann das blutige nicht verbergen