Als wäre man selbst dabei...
Bewertet mit 5 Sternen
"Winter der Welt" ist mindestens genauso gut wie "Sturz der Titananen"! Alle Teile der Trilogie sind inhaltlich völlig unabhängig voneinander, nur die Perosnen kehren ab und zu wieder. Wen aber die Zeit oder das Thema von einem teil nicht interessiert, kann problemlos einen der anderen Teile lesen, ohne etwas zu verpassen oder nicht zu vertehen.
Follet recherchiert absolut Hieb und Stichfest, und verbindet die einzelnen Erzählstränge lückenlos miteinander!
Es bleibt die ganze Zeit spannend, die Figuren sind fantastisch aufgebaut und wirklich lebensecht. man fühlt richtig mit Ihnen!
Besonders toll ist es, wie Follet die die Figuren aus dem ersten Teil wieder aufgreift und sie selbst, sowie ihre Kinder und Enkel in den Teilen danach wieder auftauchen lässt. Alles scheint sehr real beschrieben zu sein und man kann sich sehr gut in Personen und Situationen hereinversetzen.
Ich konnte es einfach nicht mehr aus der Hand legen und würde es jedem, der gern historische Romane liest, empfehlen!
Auch wenn der erste und der zweite Weltkrieg für alle die sich gerne mit Geschichte befassen scheinbar schon tausendmal durchgekaut wurde, lohnt es sich trotzdem die Bücher zu lesen.
Leider schwächelt der dritte Teil "Kinder der Freiheit" meiner Meinung nach ziemlich, der kann aber auch problemlos weg gelassen werden.