Rezension

Altes Haus

Elternhaus -

Elternhaus
von Jennifer Mentges

Bewertet mit 3 Sternen

Yvette Winkler zieht mit ihrer Familie in eine alte Villa in Hamburg ein. Barpianist Tobias Hansen hat das Haus immer im Visier und steht oft davor. Er freundet sich mit der Familie an und wird der Klavierlehrer der Kinder. So hat er Zugang zum Haus und bekommt immer mehr vom Familienleben mit. Schnell wird beim Lesen klar, von wem in den Zwischenkapiteln die Rede ist. Die Geschichte braucht viel zu lange, um in Fahrt zu kommen. Immer wenn sich Spannung aufbaut, wird sie leider wieder unterbrochen, weil es entweder mit was anderem weitergeht oder diese Zwischenkapitel kommen. So schleppt sich die Geschichte träge dahin und man kann schnell erahnen, was Tobias für ein Problem hat. Mich hat das Buch leider nicht so wirklich gefesselt, weil es viel zu durchschaubar ist und eigentlich bis zum Ende nicht sonderlich viel passiert. Wenn etwas seltsames im Haus passiert ist, dann weiß man immer gleich, wer oder was dahinter steckt. Für einen Thriller fand ich das Buch viel zu langweilig. Für einen guten Roman war die Geschichte ganz gut geschrieben. Ein nettes Buch für zwischendurch.