Rezension

Am Anfang hatte ich Probleme, doch dann kam die Spannung

Darkiss - Herrscher der Gezeiten - Nichola Reilly

Darkiss - Herrscher der Gezeiten
von Nichola Reilly

Coe lebt zusammen mit ca. 500 Leuten auf einer Insel. Jedes Mal wenn die Flut kommt, müssen sie und die anderen sich auf eine Plattform stellen, um nicht zu ertrinken und von den Fluten fort gerissen zu werden. Den im Wasser lauern die Kritzler, gefährliche Wesen die auch schon Coe erwischt habe. Denn sie hat nur noch eine Hand, die andere wurde ihr von einem Kritzler abgebissen. Coe ist heimlich in ihren Freund Tiam verliebt, doch dann soll Tiam plötzlich König werden. Das stellt Coes Leben völlig auf den Kopf, den sie erkennt dass er deswegen Star heiraten soll. Und ausgerechnet die will Coe als Hofdame haben.
Dann stirbt der alte König und die Dinge überschlagen sich. Coe erfährt ein Geheimnis und versucht zusammen mit Tiam diesem Geheimnis auf den Grund zu gehen. Werden sie es schaffen, die Insel auf irgendeinem Weg zu verlassen?

Coe ist ein ungewöhnliches Leben, sie hat nur noch eine Hand. An der anderen Seite hat sie nur einen Stummel, weil ihre Hand von einem Kritzler abgebissen wurde.
Trotzdem versucht sie so gut es geht ihre Arbeit zu verrichten. Heimlich ist sie in ihren Freund Tiam verliebt. Außerdem ist sie die einzige auf der Insel die lesen kann, was die anderen aber nicht wissen.
Wie alt Coe ist kann ich gar nicht genau sagen, die Menschen auf der Insel rechnen in Flut- und Ebbezeiten.

Tiam ist Coe ein guter Freund. Auch wenn man eigentlich in dieser Welt, keine Freunde haben sollte. Doch Coe und Tiam sind zusammen aufgewachsen und vertrauen sich gegenseitig.
Man merkt schnell das Tiam, Coe am Anfang was verheimlicht und ich konnte ihn erst nicht einschätzen. Auch nicht wie er genau zu Coe steht.

Star, die Prinzessin der Insel ist unmöglich. Ihre Haltung kann ich gar nicht verstehen. Sie ist wirklich ein verwöhntes Gör. Ich kann nicht verstehen das Tiam sie unbedingt beschützen will und immer wieder auf die zu sprechen kommt.

Die Welt ist überflutet, aus dem Tagebuch dass Coe bei sich trägt, erfahren wir das Coes Vorfahren in Amerika gelebt haben, bevor die Erde überflutet wurde.
Aus dem Tagebuch erfahren wir auch einiges von früher und wie die Insel früher aussah. Die Menschen kennen viele Begriffe von früher nicht mehr.

Am Anfang hatte ich ein paar Probleme in die Geschichte rein zu kommen, aber so ab Kapitel 3 oder 4 wurde es besser und ich konnte und wollte das Buch kaum zur Seite legen.
Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen, es macht Spaß in ihre Welt einzutauchen, man kann sich wirklich gut in ihre Welt hinein versetzen und sich alles bildlich vorstellen.

Das Ende hat übrigens einen gemeinen Cliffhanger, das einen als Leser nur noch neugieriger auf Band 2 macht. Am liebsten würde ich sofort weiter lesen.

Fazit:
Am Anfang hatte ich Probleme in die Geschichte rein zu kommen, doch dann wird es spannend und man kann das Buch kaum zur Seite legen. Deswegen vergebe ich 4 Sterne für diesen schönen Reihenauftakt.