Rezension

am Anfang ist Durchhaltevermögen gefragt

Ohne ein einziges Wort
von Rosie Walsh

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt
Sarah verbringt mit Eddie eine einzige intensive Woche, in der sie sich Hals über Kopf in ihn verliebt. Da es Eddie scheinbar genau so geht, ist der Schock um so größer, als er sich nach seinem Urlaub nicht mehr meldet.
Sie versucht ihn auf allen möglichen Wegen zu erreichen und ist sich irgendwann sicher, dass etwas passiert sein muss und macht sich daraufhin auf die Suche nach der Wahrheit.
Doch die ist schlimmer, als sie gedacht hat...

Eigene Meinung
Ich hatte am Anfang echt Schwierigkeiten am Ball zu bleiben. Es fängt richtig schnulzig an und war unglaublich zäh. Sarah erzählt wie es ihr ohne Eddie ergeht, aber vor allem auch von der Woche in der sich beide kennen und lieben gelernt haben. Das war mir etwas too much. Auch das Gefühlschaos seitens Sarah habe ich nicht nachvollziehen können. Für mich wäre klar, wenn er sich nach bloß einer Woche treffen nicht mehr meldet, hat er wohl kein Interesse an mir.
Außerdem passiert in den Rückblicken auch nichts außergewöhnliches oder tolles, was mich als Leser hätte schmachten lassen können.

So ungefähr auf der Hälfte hat mir das Buch angefangen Spaß zu machen. Es war zwar noch etwas kitschig, aber nicht mehr so arg wie am Anfang. Obwohl ich oft dachte, ich wüsste welchen Verlauf die Geschichte nehmen wird, wurde ich ein paar mal von den Wendungen überrascht.

Das Ende war mir persönlich etwas zu schnell. Dafür, dass die Vorgeschichte der beiden so in die Länge gezogen worden ist, hat sich Rosie Walsh hier eher zu wenig Zeit gelassen.     

Fazit
Wenn man von dem zähen Anfang nicht abschrecken lässt, erwartet einen ein echt schönes Buch.