Am Ende eines jeden Kapitels wartet schon der nächste Cliff-Hanger...
Für diejenigen, die dieses Buch noch nicht gelesen haben: Illuminati ist der erste von bisher insgesamt vier Bänden um den Symbolologen und Protagonisten Robert Langdon von Autor Dan Brown.
Da es sich hierbei um einen Thriller handelt, darf an dieser Stelle natürlich nicht zu viel preisgegeben werden. Aus diesem Grund hier der Klappentext, der auch so auf jeder Buchrückseite zu finden ist und als Inhaltsangabe dienen soll, hoffentlich aber nicht zu viel vorweg nimmt:
„Ein Kernforscher wird in seinem Schweizer Labor ermordet aufgefunden. Auf seiner Brust finden sich merkwürdige Symbole eingraviert, Symbole, die nur der Harvardprofessor Robert Langdon zu entziffern vermag. Was er dabei entdeckt, erschreckt ihn zutiefst: Die Symbole gehören zu der legendären Geheimgesellschaft der ‚Illuminati‘. Diese Gemeinschaft scheint wieder zum Leben erweckt zu sein, und sie verfolgt einen finsteren Plan, denn aus dem Labor des ermordeten Kernforschers wurde Antimaterie entwendet.“
Dabei hinterlassen die Illuminati eine Spur aus Hinweisen, die nur Langdon zu deuten weiß und somit beginnt eine Schnitzeljagd quer durch Rom und gegen die Zeit.
Was mich an Illuminati besonders fasziniert, und ich hoffe sehr, dass Brown mit seinen Folgewerken dieses Niveau halten kann, sind die zahlreichen Details mit denen er seine Geschichte ausschmückt sowie das gewaltige Hintergrundwissen, das dem Leser vermittelt wird, jedoch nicht im trockenen Ton eines Lehrbuchs, sondern auf eine interessant-ansprechendere Art und Weise.
Reale Schauplätze, existierende Kunstwerke und historischen Personen gemischt mit einer Prise Abenteuer verleihen dem Ganzen seinen Reiz und eine gewisse Authenzität.
Bemerkenswert ist auch die Zeitspanne, in der sich das Ganze abspielt… Trotz der immerhin mehr als 700 Seiten passiert das Geschehen binnen weniger Stunden.
Wer auf der Suche nach langatmigen, analytischen Passagen und komplexen Charakterstudien ist, für den ist Illuminati vielleicht nicht das richtige... denn dieses Buch schreitet mit einem bahnbrechenden Tempo und einer rasanten Handlung voran, mit denen selbst die Charaktere nicht immer Schritt halten können.