Am Ende wird alles gut!
Bewertet mit 5 Sternen
„Wege meines Herzens“ ist das zweite Buch der Autorin J.C.Philipp, das ich innerhalb einer kurzen Zeit lesen durfte. Das Cover ist wunderschön und stimmungsvoll und der Titel klingt viel kitschiger, als die Geschichte an sich ist. Denn diese Mischung aus Landschaftsromantik, Spannung, politischen Geschehnissen und Liebe macht den Roman zu einem runden Lesevergnügen.
Im Mittelpunkt steht die junge Schottin Hazel und ihre Familie bestehend aus Mutter und zwei Brüdern, die ein kleines und karges Häuschen an der schottischen Küste bewohnen. Hazel ist ein romantisches und verträumtes Mädchen auf dem Weg zur Frau und über ihr ärmliches Leben nicht unglücklich. Ihr kleine Portion zusätzliches Lebensglück holt sich die Schottin, indem sie jeden Sonntag nach dem Kirchgang nach Broom Park wandert, ein staatliches, jedoch verlassenes Anwesen mit einer unheilvollen Geschichte, denn die Hausherrin soll sich dort vor ein paar Jahren erhängt haben. Dennoch nutzt Hazel die Zeit, um in dem schönen, aber verfallenen Tanzsaal zu tanzen und sich wie eine reiche Lady zu fühlen. Eines Tages wird sie bei diesem Vergnügen gestört, denn niemand anders als der junge Lord Simon Denby, möchte wieder auf das Anwesen zurückkehren und es wieder bewohnbar machen. Wütend darüber, dass dieser Jüngling ihr ihre Zuflucht wegnimmt , bewirbt sich Hazel um eine Stelle als Dienstmädchen auf Broom Park und wird sofort eingestellt. Dass diese Rückkehr auf diesen Anwesen eine Lawine von Ereignissen auslöst, die das Leben der jungen Frau und ihrer Familie derart komplett auf den Kopf stellen, hätte sie sich in ihren kühnsten Träumen nicht ausgemalt.
Dieser Roman ist für alle Liebhaber von romantischen aber auch historischen Geschichten eine Leseempfehlung.