Rezension

Amelies Weg ins Glück

Elfenbeinsonne - Valentina May

Elfenbeinsonne
von Valentina May

Das Buch ist der Einstieg die Trilogie um die Familie von Güldenstein.
Amelie hat gerade mit der Gestaltung eines Elfenbeinanhängers den Abschlusswettbewerb der Ausbildung gewonnen. Sie, die junge Schmuckdesignerin, lernt während eines Kurzurlaubs einen jungen Mann kennen, mit dem sie eine Nacht verbringt. Sein Name ist Christian. 
Am nächsten Morgen ist der sympatische junge Mann nicht mehr im Hotel. Der plötzliche Tod seines Vaters zwang ihn zur Abreise. Nichts desto trotz hat Amelie sein Herz und er ihr Herz erobert.
Der Vater hatte seinem Sohn kurz vor seinem Tod noch eine merkwürdige Botschaft auf auf die Mailbox gesprochen. Wie es für die beiden Liebenden weiter geht und was der Elfenbeinanhänger
mit der Familie von Güldenstein zu tun hat, beschreibt die vorliegende Geschichte.
Valentina May schreibt einen fesselnden Stil.  Eine Portion Dramatik und immer wieder auftauchende spannende Sequenzen sorgen für die notwenige Würze. So entwickelt sich die Geschichte zum Pageturner, der sich nur schwer aus der Hand legen lässt.
Die verschiedenen Charaktere sind facettenreich und liebevoll herausgearbeitet und fügen sich nahtlos in ihr Umfeld ein. Der Leser hat die Möglichkeit Sympathien und Antipathien an die verschiedenen Protagonisten zu verteilen. Dabei sollte er allerdings auch die leisen Zwischentöne beachten.
Beachtenswert ist auch die umfangreiche Recherche rund um die Schmuckherstellung und zur Landschaft, in der die Geschichte spielt.
Fazit: Ein gelungener Auftakt einer Familiensaga, der neugierig auf die Fortsetzung macht.