Rezension

Amüsante, leichte Lektüre

Dackelblick - Frauke Scheunemann

Dackelblick
von Frauke Scheunemann

Bewertet mit 4.5 Sternen

Der Dackelmix Carl-Leopold von Eschersbach findet sich plötzlich im Tierheim wieder. Da seine Mutter sich einen Fehltritt mit einem Terrier geleistet hat, ist der kleine Hund leider nicht für die Dackelzucht zu gebrauchen und wird somit abgegeben. Carl-Leopold hat Glück. Gleich an seinem ersten Tag kommt eine junge Frau, Carolin, ins Tierheim und verliebt sich in ihn. Sie nimmt ihn mit zu sich nach Hause und nennt ihn von nun an Herkules. Herkules findet sein neues Frauchen super. Von seinem neuen Herrchen, Carolins Freund Thomas, ist er allerdings weniger begeistert, denn dieser hat etwas gegen Hunde und behandelt Carolin schlecht. Also heckt Herkules mit seinem neuen Freund, dem Kater Herrn Beck, einen Plan aus, um Thomas loszuwerden. Dies gelingt den beiden sogar, aber seitdem ist Carolin nur noch traurig. Schnell wird Herkules klar, dass er einen neuen Mann für sie finden muss. Dieses Vorhaben ist für einen Dackel und einen Kater aber gar nicht so leicht umzusetzen.

Die ganze Geschichte wird aus der Ich-Perspektive des kleinen Dackels erzählt.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und lässt sich schnell und leicht lesen.

„Dackelblick“ ist eine sehr unterhaltsame, leichte Lektüre. Die kindlich naiven Erzählungen des Hundes sind sehr süß. Die hundlichen Deutungen des menschlichen Verhaltens sind amüsant und haben bei mir für einige Lacher gesorgt.

Ich habe mich von dem Buch sehr gut unterhalten gefühlt und bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung „Katzenjammer“.