Rezension

An einem Morgen, mitten in New York

Nacht im Central Park
von Guillaume Musso

Bewertet mit 3 Sternen

In seinem neuesten Roman „Nacht im Central Park“ lässt Guillaume Musso die Pariserin Alice an einem schönen Morgen mit Handschellen angekettet an einen Mann mitten in einem Park erwachen. Sie hat keine Ahnung wo sie ist, nur dass sie am Vorabend mit ihren Freundinnen in Paris aus war. Nun liegt sie hier, spürt eine Waffe an ihrem Körper, und einen unbekannten an ihre Hand gefesselt.

Hier nimmt eine Geschichte ihren Lauf, die den Leser „gefangen“ nimmt. Normalerweise schreibt Musso eher romantische- verzwickte Romane, doch hier hat er seinen Erzählstil geändert. Alice und Gabriel, wie sich der Unbekannte vorstellt, haben kein Geld, keine Ausweispapiere und kein Handy. Zudem hat Gabriel eine Stichwunde, und Alice Blut an ihrer Kleidung.

Die Beiden machen sich auf, um das Rätsel, welches sie zusammengeführt hat, zu lösen. Denn wie kann dieses nur geschehen sein? Es wird ein Schaltwagen gestohlen, der mit Handschellen gefahren werden kann, ein Handy geklaut, Mikrochips in Kleidung entdeckt.

Hinzu kommt, dass Alice Polizistin ist, und einem Mörder auf der Spur. Hat er es etwa auf sie Beide abgesehen, und hetzt sie durch New York?

Zudem gibt es immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit von Alice, die erklären, warum sie so tickt, wie sie in der Gegenwart ist.

 

Guillaume Musso hat mit seinen bisherigen Romanen bei mir immer richtig gelegen. Ich liebe seine Bücher. Doch hier konnte ich mich nur schwer einfinden, auch wenn sich seine Schreibweise nicht geändert hat. Sie ist klar und flüssig zu lesen.

Doch ungewöhnlich ist eindeutig, dass dieses ein romantischer Thriller sein soll. In meinen Augen ist es ein guter Krimi. An dem Ende kann ich mich auch nicht so ganz erwärmen.