Rezension

An sich tolles Buch, leider hat mir die Auflösung nicht gefallen

Aquila - Ursula Poznanski

Aquila
von Ursula Poznanski

Bewertet mit 4 Sternen

Inhaltsangabe:

Ohne Erinnerung an die letzten zwei Tage streift die Studentin Nika durch Siena. Sie vermisst ihr Handy, ihre Schlüssel und ihren Pass. Mitbewohnerin Jennifer ist ebenfalls verschwunden. Dafür steckt in Nikas Hosentasche ein Zettel mit mysteriösen Botschaften und Anweisungen.

Das Blut ist nicht deines.
Du weißt, wo das Wasser am dunkelsten ist.
Halte dich fern von Adler und Einhorn ...

Welchen Sinn soll das ergeben? Und was, zum Teufel, ist geschehen zwischen Samstagabend und Dienstagmorgen?

Bestseller-Autorin Ursula Poznanski schickt ihre Heldin durch die engen Gassen und die unterirdischen Labyrinthe Sienas, die ebenso im Dunkel liegen wie Nikas Erinnerungen an die letzten zwei Tage. Ein unlösbar scheinendes Rätsel, ein monströser Verrat und die geheimnisvollen Symbole des mittelalterlichen Siena bilden das Gerüst dieses exzellenten Psychothrillers.

 

Meinung:

Eigentlich lese ich keine Psychothriller, aber Jugend-Psychothriller finde ich ab und zu ganz toll. Daher musste ich jetzt unbedingt dieses Buch lesen.

 

Man ist sofort von der Geschichte gefesselt und das Buch lässt sich gut lesen. Das Buch war für mich total spannend und ich habe es innerhalb weniger Tage gelesen.

 

Zu Beginn des Buches gibt es unglaublich viele Rätsel in der Geschichte, die sich aber nach und nach auflösen. Teilweise war mir die Geschichte zu verworren und zu unrealistisch (also nachdem ich dann die Lösung des Falles wusste). Während ich das Buch gelesen habe, wollte ich ab immer weiter lesen, um eben die ganzen Rätsel zu lösen und zu verstehen, was in Siena passiert ist.

 

Nika war mir eigentlich ganz sympathisch, auch wenn ich mit ihr nicht ganz warm geworden bin. Was aber wahrscheinlich auch daran liegt (und somit gewollt war), dass ich sie das ganze Buch über nie wirklich einschätzen konnte. Sämtliche Charaktere der Geschichte waren gut ausgearbeitet und beschrieben, wirklich einschätzen konnte ich aber keinen von ihnen. Die Grundstimmung im Buch war düster und unheimlich, aber gerade das hat das Buch ausgemacht, hat total super zur Geschichte gepasst.

 

An sich fand ich das Buch wirklich großartig, aber die Auflösung hat mir nicht gefallen. Mir war das alles zu unrealistisch und verworren, zu viele Zufälle. Dafür muss ich leider einen Punkt abziehen.

 

Ich freue mich auf weitere Bücher der Autorin.

 

Fazit:

Spannendes Buch, welches ich nicht mehr aus der Hand legen konnte. Allerdings war die Auflösung des Falles eher unbefriedigend für mich.