Rezension

Anabela Silva ermittelt

Mord an der Algarve - Carolina Conrad

Mord an der Algarve
von Carolina Conrad

Bewertet mit 4 Sternen

Das Cover ist sehr schön und man blickt direkt auf einen kleinen Teil der Algarve. Der Klappentext hat mich auch direkt angesprochen und ich war gespannt auf das Buch.

Klappentext:

«An diesem Donnerstag würde eine alte Ratte sterben. Wenn alles gut ging. Wenn nicht – nun, es kamen noch viele Donnerstage.»

Sieben Tote in vier Monaten. Allein drei aus einer Familie. Alle alt. Dennoch glaubt niemand im verträumten Hinterland der Algarve an einen Todesengel. Niemand, bis auf Anabela Silva, die gerade für eine Auszeit ins Land ihrer Eltern zurückgekehrt ist. Die Journalistin stellt Nachforschungen an - und stößt auf eine Mauer des Schweigens. Dann geschieht ein Mord, an dem es keinen Zweifel gibt. Und Bela Silva wünscht sich, sie hätte nie eine Frage gestellt …

Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und nimmt den Leser direkt mit in die Geschichte von Anabela, die sehr sympathische Journalistin. Die handelnden Personen sind gut beschrieben und ich konnte mir beim Lesen von allen ein klares Bild machen. Die Handlungsorte an der Algarve sind sehr detailliert beschrieben und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen und konnte gedanklich an die Algarve reisen. Die Handlung beginnt nicht so spannend, aber das ändert sich im Verlauf des Buches schnell und ich wollte dann unbedingt wissen, ob es wirklich so viele Morde gab, bzw. wie die Zusammenhänge davon sind. Auch die Rückblenden in die Vergangenheit konnte man beim Lesen gut zuordnen und hatte am Ende ein stimmiges Bild der Geschichte. Das Ende hat mich sehr überrascht und ich hatte damit nun wirklich nicht gerechnet. Aber insgesamt ein stimmiges und gutes Ende und ein wirklich guter Krimi mit sympathischen Hauptakteuren.

Für mich eine klare Leseempfehlung an alle, die etwas seichtere Krimis mögen, bei denen nicht viel Blut fließen muss. Ich hatte ein paar unterhaltsame Lesestunden mit diesem Krimi von Caroline Conrad.