Rezension

Andere Länder, andere Schulen und ein unheimliches Finale

Harry Potter and the Goblet of Fire - J. K. Rowling

Harry Potter and the Goblet of Fire
von J. K. Rowling

In diesem Band ist man von Anfang an mit vielen interessanten Ereignissen und damit noch mehr Informationen über die Zaubererwelt konfrontiert. Zunächst dürfen Harry und wir die Quidditsch-Weltmeisterschaft besuchen. Das Endspiel zwischen Irland und Bulgarien stellt und vieles vor - Zaubererorganisation, Internationale Zusammenarbeit, Muggelabwehrtechniken, Politiker und den jungen Nationalspieler Viktor Krumm. Das zauberhafte Spektakel wird überschattet von einem Angriff der Todesser und dem erscheinen des Dunklen Males am Nachthimmel.

Doch damit nicht genug. Kaum in der Schule weiter überschlagen sich erneut die Ereignisse und der Direktor Albus Dumbledore gibt das Trimagische Turnier bekannt. Ein Wettstreit zwischen 3 Schulen welches seit langem wieder stattfindet und von Hogwarts aus veranstaltet wird. So kommen neben dem neuen Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste auch Schüler und Schülerinnen aus der bulgarischen und französischen Zaubererschule in unser Schloss. Alles schön und gut. Die Regel dass nur Schüler über 17 am Turnier teilnehmen dürfen, stößt nicht bei allen auf Begeisterung da bei der Teilnahme nicht nur fürchterliche Aufgaben auf einen warten sondern auch Ehre, Ruhm und natürlich Gold. Alles was Harry schon hat und nicht braucht und sich daher auch freut mal in der 2. Reihe zu sitzen und den Hogwartschampion bei den mörderischen Aufgaben des Turniers zu beobachten. Doch weit gefehlt... Denn als der magische Feuerkelch die Champions für das Turnier bekannt gibt erscheint ein 4. Name - Harry Potter. Da es sich um einen bindenden magischen Vertrag handelt ist Harry gezwungen am Turnier teil zu nehmen und gerät damit in vielerlei Probleme. Neben den gefährlichen Aufgaben die ihm gestellt werden muss er sich mit einem Streit mit Ron, der fürchterlich anstrengenden Reporterin Rita Kimmkorn und dem Hass der Hogwartschampion Cedric Diggory auseinandersetzen.

Das Chaos gipfelt in einem Showdown am Friedhof auf welchen Harry entführt wird und einem fürchterliche Ritual und einem Mord beiwohnen muss. Die Szenerie ist ebenso unheimlich wie spannend und man kann das Buch nicht weglegen um alles auf zu saugen. Die Folgen dieser Nacht sind verheerend und werden uns definitiv in den nächsten Bänden begleiten.

Ich finde diesen Band noch spannender als die anderen, da von Anfang bis Ende immer wieder sehr ereignisreich Spannung erzeugt wird was sich bis zum Ende durchzieht. Zum ersten Mal hat man nicht den Eindruck, dass sich alles interessante erst am Ende des Schuljahres abspielt. Dennoch gibt es auch hier den ein oder anderen Dämpfer... zum Beispiel Hermines B.ELFE.R, der Bund für Elfenrechte, geht einem zwischendurch genauso auf den Keks wie es wohl den anderen Zauberern tut. Sicherlich meint sie es gut und erreicht damit ja auch was positives aber... Es war anstrengend. Andere Dinge fallen dafür weniger ausführlich aus weil wir nun mal an die Sicht von Harry gebunden sind. Aber ich persönlich hätte gerne viel mehr von Viktor Krumm und Hermine gelesen. Ist aber ja auch nur ein persönlicher Wunsch.
Alles in allem ist es wieder einer meiner Lieblingsbände geworden. Alleine die verschiedenen Zauberschulen und das drum und dran des magischen Turniers bringen so viele neue Eindrücke und Informationen mit dass ich als Wizarding World Fan einfach nur immer wieder alles aufsauge. :-)

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