Rezension

Anderes, muss man selbst erleben

Our Infinite Fates
von Laura Steven

Manchmal stößt man auf ein Buch, das einen nicht nur zum Nachdenken anregt, sondern einen regelrecht auf eine emotionale Achterbahnfahrt mitnimmt. So erging es mir mit Our Infinite Fates von Laura Steven. Schon als ich es auf meine Highlightliste für 2025 setzte, wusste ich, dass es etwas Besonderes sein würde, aber die Reise, die ich mit Evelyn und Arden unternahm, war weit mehr als das.

Kennst du das Gefühl, wenn du ein Buch in die Hand nimmst und es dich sofort in seinen Bann zieht, obwohl die Handlung selbst nicht von wilder Action geprägt ist? Genau das passiert hier. Stattdessen sind es die Rückblicke in die Vergangenheit der Protagonistinnen, die eine subtile, aber kraftvolle Spannung aufbauen. Diese Rückblenden sind wie kleine Puzzlestücke, die nach und nach ein größeres Bild ergeben. Natürlich, wenn du kein Fan von Rückblicken bist, könnte dies eine Herausforderung sein. Aber für mich war es genau das, was die Geschichte so einzigartig machte.

Es gab diese Momente, in denen ich das Buch einfach nicht aus der Hand legen konnte. Die Twists und Wendungen waren wie unerwartete Weggabelungen auf einem vertrauten Pfad, und jedes Mal fragte ich mich: "Wohin führt das alles?" Und dann, der Schluss – dieser unglaubliche Twist – hat mich völlig überrascht. Das sind die Augenblicke, die ich am meisten liebe; wenn ein Buch es schafft, meine Erwartungen zu übertreffen und mich sprachlos zurücklässt.

Ein Wort der Warnung: Dieses Buch wird nicht jedem gefallen. Es ist speziell und anders, und genau das macht seinen Reiz aus. Wenn du bereit bist, dich auf eine ungewöhnliche Reise einzulassen, die dich zum Nachdenken bringt und deine Emotionen herausfordert, dann ist Our Infinite Fates definitiv etwas für dich. Vielleicht wirst du, wie ich, am Ende das Gefühl haben, etwas ganz Besonderes erlebt zu haben.