Rezension

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Anders aber einfach nur toll!

Joyland - Stephen King

Joyland
von Stephen King

Bewertet mit 5 Sternen

Devin Jones ist Student und möchte sich in dem Vergnügungspark "Joyland" etwas Geld dazuverdienen. Seit Jahren gibt es dort jedoch das Gerücht, dass es in dem Gruselkabinett dort spuken soll. Der Geist soll ein Mädchen sein, das damals von ihrem Freund dort ermordet wurde. Diesem Gerücht geht Devin nach und lernt dabei seine derzeitigen Nachbarn Anni und ihren todkranken Sohn Mike kennen. Immer mehr verstrickt sich Devin in den Fall und begibt sich selbst in Gefahr.
Während Stephen King in seinen Büchern immer stark mit Horrorelementen arbeitet, rücken diese in diesem Werk eher in den Hintergrund. Durch den Geist im Horrorkabinett sind solche Elemente zwar vorhanden, jedoch nehmen diese nicht den Hauptteil der Geschichte ein. Im Vordergrund stehen dieses Mal eher Gefühle und die Verbindung vom Dies- und Jenseits, speziell wie mit dem Tod umgegangen werden kann.
Das Buch hat mich in seinen Bann gerissen, aber irgendwie kann ich nicht sagen warum. Es war nicht unglaublich spannend, aber dann wieder doch. Es ist wirklich mal eine andere Art von Buch, die ich da lesen durfte und zwar eine verdammt gute Art. Ich liebe dieses Buch. Kings Schreibstil war wie immer sehr gut und hat mich mitten in das Geschehen gebracht, sodass ich meine Umwelt vergessen habe. Ich habe den Schauplatz innerlich miterlebt.
Jedoch eine Frage bleibt für mich offen (Vorsicht Spoiler!): Ich weiß, dass Mike ein Medium war, aber trotzdem - wie hat er den Geist aus der Geisterbahn befreien können? Ich habe das irgendwie nicht recht verstanden.