Rezension

Anders als erwartet, aber echt gut!

Ich bin kein Serienkiller - Dan Wells

Ich bin kein Serienkiller
von Dan Wells

Bewertet mit 4 Sternen

Der 15-jährige John Wayne Cleaver ist fasziniert von Serienkillern. Selbst seine Aufsätze für die Schule handeln von ihnen. Aber John hat Angst selbst zum Serienkiller zu werden, da er tief in seinem Inneren das Monster spürt, das hinter einer Mauer lauert und manchmal zum Vorschein kommt. Um dieses Monster zu beherrschen, geht John einmal wöchentlich zur Therapie. Seine Mutter führt ein hausinternes Bestattungsunternehmen, in dem er seit seiner frühesten Kindheit bei der Arbeit an den Leichen mithilft. Als John´s Heimatstadt plötzlich von einem Serienmörder heimgesucht und die Opfer zur Aufbereitung zu seiner Mutter geschickt werden, kann er seiner Faszination für Serienkiller genauer nachgehen. John interessiert sich sehr für die Morde und beginnt auf eigene Faust zu ermitteln. Mit einem sehr überraschenden Ergebnis...

Das Buch ist sehr gut geschrieben. Der flüssige Schreibstil konnte mich von der ersten Seite an begeistern. Die Figur "John" ist sehr lebendig und detailreich beschrieben. Obwohl das Buch meines Erachtens nach eher ein Fantasy-Thriller ist, hat es mir sehr gut gefallen. Ich war anfangs sehr skeptisch als es in die Fantasy-Schiene übergegangen ist, aber ich habe mich darauf eingelassen und wurde nicht enttäuscht. Obwohl dies nicht mein Genre ist, fand ich das Buch toll und werde auch die weiteren beiden Teile der Trilogie lesen.

Ich fände es aber besser, wenn darauf hingewiesen würde, dass Fantasy eine große Rolle spielt. Die Bezeichnung "Thriller" finde ich ein bisschen irritierend.