Anders sein und man selbst sein
Bewertet mit 5 Sternen
August ist anders, doch er entschließt sich es mit der Welt aufzunehmen. Er geht zur Schule, stellt sich den Blicken, den Ausrufen, dem Mobbing und findet dabei eine Welt, von der er geglaubt hat, dass sie sich ihm nie öffnen würde. Doch der Weg ist nicht einfach und es kostet ihn viel Kraft. Aber nicht nur August lernt in diesem Jahr eine Menge, auch seine Familie und Mitschüler stehen vor großen Herausforderungen.
Das Buch ist phantastisch! Sprachlich wundervoll mit nicht nur einem starken Charakter. August ist der Protagonist, doch ganze Abschnitte werden aus einer anderen Perspektive erzählt, die dem Leser immer wieder neue Dimensionen der Geschichte erschließen. Erst fand ich es einfach nur gut geschrieben mit einer interessanten Story, doch der erste Perspektivwechsel löste einen unwiderstehlichen Sog aus. Witzig, überraschend, vielseitig, tiefgründig und einfach nur fesselnd türmt es sich wie eine Welle immer höher auf bis man atemlos auf die letzte Seite gespült wird, es zuschlägt und nicht glauben will, dass es vorbei ist. Dieses Buch werde ich nicht vergessen.
Eine warme Leseempfehlung!