Rezension

Anfang

The Magician's Nephew - C. S. Lewis

The Magician's Nephew
von C. S. Lewis

Bewertet mit 4 Sternen

Im viktorianischen London hat es Digory nicht leicht: sein Vater weilt beruflich in Indien, die Mutter ist schwer erkrankt und so ziehen sie mit Sack und Pack bei seinem Onkel Andrew ein. Der ist sehr verschroben und so gar nicht nett zu Kindern. Eines Tages entdecken Digory und das Nachbarsmädchen Polly, dass Andrew ein Zauberer ist. Und der schickt sie prompt als Versuchskaninchen in eine fremde Welt; bevölkert von bösen Hexen, schnellwachsenden Bäumen und voller Portale in weitere Welten.

„The magician’s nephew“ spielt vor allen anderen Bänden in Narnia, auch wenn Lewis die Bücher ursprünglich in einer anderen Reihenfolge geschrieben hat. Es handelt sich quasi um die Entstehungsgeschichte dieser Welt, viele Elemente die später nur nebenbei erwähnt werden, bekommen hier ausführlich Platz eingeräumt; ich würde auf jeden Fall empfehlen, diesen Band zuerst zu lesen. Doch es handelt sich nicht nur um eine reine Wo-kommen-wir-her-Story, sondern auch um den Kampf zweier Kinder gegen die böse Hexe. Der lässt sich recht spannend an und die beiden treffen natürlich auf die eine oder andere unerwartete Hilfe. Geschrieben ist die Geschichte kindgerecht, mit einem subtilen feinen Witz. Mir hat dieser quasi erste Band sehr gut gefallen, eine fantasievolle Geschichte nicht nur für Kinder.