Rezension

Anfangs etwas Geduld notwendig

Das Labor -

Das Labor
von Alec Martens

Bewertet mit 3 Sternen

„Pass auf den Stick auf, Paul…“ das sind die letzten Worten von Lotte Gerlach an ihren Mann Paul bevor sie an den Folgen eines fraglichen Autounfalls verstarb.

Seine Frau war PR-Managerin einer aufstrebenden Firma im Pharmabereich. Paul glaubt nicht an einen gewöhnlichen Unfall und geht der Sache auf den Grund. Doch weshalb musste seine geliebte Lotte sterben? Mithilfe der Aktivistin Katia und des USB-Sticks kommt Paul schließlich einer ganzen Reihe mysteriöser Todesfälle in Indonesion auf die Spur. Doch die ganze Sache scheint viel größer zu sein als zuerst vermutet und unbemerkt vom Rest der Welt läuft ein tödliches Ultimatum ab…..

 

Das Cover mit leichter Haptik und glänzenden Elementen stellt klar den Titel und den Plot des Buches dar. Die 571 Seiten sind neben dem Prolog und dem Epilog dazwischen in drei Phasen eingeteilt. Diese Abschnitte wurden jeweils in Inkubation, Infektion, Inflammation, Extinktion und Rekonvaleszenz betitelt. Alles fachliche Begriffe aus dem medizinischen Bereich, von denen in manche erst mal googeln musste.

Wir erhalten deshalb auch einen informative Inhalte, die geschickt in eine spannende Story eingearbeitet wurden. Die Charakter mit Lotte, Paul und Katia sind nahbar und bildlich gut dargestellt. Ich hatte einen guten Eindruck von den Protagonisten. Allerdings fand ich den ersten Teil etwas langatmig und hier hatte ich etwas die Spannung vermisst. Denn in diesem Teil geht es nur um Lotte’s Geschichte. Jedoch ab der Phase II nahm der Plot deutlich an Spannung auf und die Seiten flogen nur so dahin.

 

Mein Fazit:

Mit etwas Geduld und Durchhaltevermögen entwickelt sich dieser Plot zu einem spannenden Thriller rund um eine Virenmanipulation, welcher zu der aktuellen Pandemie passt.

Von mir gibt es 3 Sterne.