Rezension

angenehm zu lesen

Lago Mortale - Giulia Conti

Lago Mortale
von Giulia Conti

Bewertet mit 4 Sternen

Der Journalist Simon Strasser ist halb deutscher, halb Italiener. Spät im Leben entscheidet er sich dafür in Piemont, Italien zu leben. Doche eine gewisse Zerrissenheit der Zugehörigkeit bleibt. Simon ist ein introvertierter Typ, der sich selbst genügt und zufrieden mit der Situation ist. Dennoch sind seine Beziehungen alle in der Schwebe, z.B. zu seienr Freundin Luisa, die weit weg in Frankfurt lebt oder zu seiner Stieftochter Nicola, die bei ihm lebt. Dann gibt es auch eine Kriminalkommissarin, die ihm liegt.

Diese Ausgangssituation des privaten Lebens des Protagonisten ist interessant und bietet viele Möglichkeiten.

 

Eines Tages findet Simon einen Toten auf einer Yacht. Unfall oder Mord? Der Start für Ermittlungen.

 

Wichtiger sind aber die Landschaftsbeschreibungen, die Schönheit z.B. des Ortasees und die Lebensart preisen. Man spürt die Hitze und die Ruhe, die brummenden Hornissen und meint, die Segelboote und Yachten auf dem See deutlich vor sich zu sehen.

 

Das prägt den gesamten sprachlichen Stil des Romans, den ich dafür als angenehm zu lesen empfand.