Rezension

Angenehmer Schreibstil

Männer wachsen nicht auf Bäumen - Jane Costello

Männer wachsen nicht auf Bäumen
von Jane Costello

Männer wachsen nicht auf Bäaumen von Jane Costello

Inhalt:
Emma hat nur noch ein halbes Jahr, bis zu ihrem dreißigstem Geburtstag. Als sie dann in ihrem Kleiderschrank eine alt Liste findet mit zwölf Dingen, die sie vor ihrem dreißigstem Geburtstag machen will, findet stellt sich ihr ein Problem: Keins der Dinge auf der Liste könnte sie durchstreichen.
Sie erinnert sich, das sie diese gemeinsam mit ihrer Schwester und ihren zwei besten Freundinnen im Jugendalter geschrieben hat. Und so entschließt sie sich, die Liste abzuarbeiten, um zumindest einen Teil dieser Liste abhacken zu können.
Und so kommt es das sie nach einer Party einen One-Night-Stand hat, von dem sie am nächsten morgen gleich wieder abhaut. Zum einen ist sie froh das sie einen Punkt abhacken kann, aber da es ungeschützt war geht sie lieber zum Arzt und als sie den Arzt in Ausbildung sieht bricht sie  innerlich fast zusammen. Es ist ihr One-Night-Stand der sich noch gut an sie erinnert.
Als dieser dann auch noch in das Nachbarhaus mit seinen Kindern einzieht, von denen sie noch nichts gewusst hat, wird es für Emma recht unangenehm.
So stellt sich noch die Frage ob sie den größten Punkt der Liste abhacken kann: DEN Traummann finden und heiraten.
Das dies nicht all zu leicht ist merkt sie schnell, als sie ihrem Ex Rob beim Gitarre lernen nahe kommt, aber auch als sie ihren Nachbarn näher kennen lernt.

Meine Meinung:
Mir hat das Buch gut gefallen. Es ist eine schöne Lektüre die man leicht lesen kann.
Der Schreibstil der Autorin ist ihr gut gelungen und es ist ohne langatmige Pausen. Ich finde das Emma eine sympathische Person ist, die versucht einen Teil ihrer Jugendträume (von denen nicht alle wirklich realistisch sind) zu erfüllen.
Auch die anderen Charaktere lernt man relativ schnell und gut kennen und jeder hat etwas besonderes an sich. Ich finde gut das die Charaktere nicht zu einfach aufgebaut sind, da das Buch so reeller und persönlicher wirkt.
Grade auf der Ebene der Beziehungen und wie sich die Gefühle von Emma entwickeln finde ich, dass die Autorin authentisch ist. Leider waren ab und an die Beziehungen der Freundinnen etwas zu sehr fokussiert, damit es im gesamten mehrere Dramen und Beziehungswendungen gab. Ich hätte mir mehr gewünscht das dies nicht so stark ausgeprägt ist und eher etwas ruhiger verläuft.
Aber im gesamten ist es ein Buch das jedem der Liebesromane mag oder mal etwas anderes ausprobieren will zu empfehlen ist.

Diese Rezension wurde außerdem Bereits auf minicaspis Bücherwelt veröffentlicht