Rezension

Anna und die tote Schwester

Dornenherz
von Jutta Wilke

Bewertet mit 4 Sternen

Anna hat ihre Schwester vor einem Jahr verloren und ihre Familie droht daran zu zerbrechen ebenso wie Anna selbst. Anna besucht nach einem Jahr den Friedhof und spürt etwas, während sie sich fragt, warum sie nicht schon längst hergekommen ist. So geht die Geschichte los und gleichzeitig wird die Geschichte von Johanna erzählt, die im 18. Jahrhundert lebte und in deren Geschichte Anna sich hineinfühlt, als sie die weiße Rose nebst Katze auf dem Friedhof entdeckt und dabei Phil, der sich hier als Hilfsgärtner Geld verdient, kennenlernt. Der zeiliche Rahmen, in dem die Geschichte von Anna erzählt wird, ist nur sehr kurz und so fällt der Roman ganz anders aus, als ich es erwartet habe, und so kann ich auch nicht noch mehr erzählen, ohne den interessierten Lesern alles vorweg zunehmen. Nur soviel, der Roman bedient sich einer vergangenen Geschichte, hat übersinnliche Tendenzen und gleichzeitig geht es Trauer, die die zurückgebliebenen zu verarbeiten haben. Es gibt jedoch Licht....soviel sei jedoch auch verraten.