Rezension

Annähernd Alex

Annähernd Alex
von Jenn Bennett

Ein Buch, dass ich innerhalb eines Tages gelesen habe, dessen Ende mir aber bereits in der Mitte klar war. Ich mochte sowohl Schreibstil, als auch Plot und die Protagonisten, und als Fan von romantischen Happy Ends bin ich nicht zu kurz gekommen. Dennoch fehlte mir etwas die Spannung und die Wendungen im Buch, dadurch muss ich trotz des restlichen sehr gutem Buches einen Punkt abziehen.

Meine Meinung:
Ich liebe den Film "E-Mail für dich", er gehört mit zu meinen liebsten Liebesfilmen, weil er so tragisch und verrückt ist, aber am Ende ein so wundervolles Happy End dabei herauskommt. Laut Klappentext ist "Annähernd Alex" genau das richtige Buch für alle Fans von "E-Mail für dich", weil hier auch die Protagonisten sich vorher nur online kennen. Ich war also äußerst gespannt.

Die Gestaltung von "Annähernd Alex" ist wirklich zauberhaft, das Cover ist wirklich schön und stimmig  mit dem Inhalt. Im Buch gibt es zu Beginn von jedem Kapitel ein passendes Zitat aus bekannten Filmen. Das heitert, finde ich, die Stimmung sehr gut auf, und ich konnte tatsächlich, dass ein oder andere Zitat zuordnen. 

Die gesamte Geschichte ist aus Sicht von Bailey erzählt, einem 17-Jährigem Scheidungskind aus Washington D.C. . Sie lebt dort mit ihrer Mutter und ihrem neuem Stiefvater, ist aber eher nglücklich, deshalb verkriecht sie sich in ein Online-Forum über alte Filme, und lernt dort Alex kennen. Durch lange Chats und gemeinsames schauen von Filmen wächst eine Freundschaft und beide hoffen darauf sich endlich treffen zu können.

Ein wichtiger Faktor dabei ist Baileys Vater, er wohnt in Kalifornien, und günstigerweise im selben Ort wie Alex. Doch ist Bailey, alias Mink im Film-Forum, schon bereit auf Alex zu treffen? Diese Frage stellt sie sich non-stop und zögert daher das Treffen hinaus. Parallel dazu nimmt sie einen Job in einer Touristenattraktion an, bei der sie auf Grace und Porter trifft. Zwei Protagonisten, die die gesamte Geschichte so wundervoll aufgelockert und unterhaltsamer gestaltet haben. Porter ist ein echter Scherzkeks und Surfer-Boy, kommt er am Anfang noch seltsam rüber, so arbeitet er sich Stück für Stück in unser Herz und verzaubert auch die Damen im Buch. Jedoch ist mein liebster Charakter Grace, sie ist goldig, ehrlich und einfach "real". Sie zeigt Bailey was Freundschaft ist und ist im Gegenzug endlich mal eine wirklich gute Freundin für Bailey.

Inhatlich bietet die Geschichte sehr viel Potenzial und Themen die aufgearbeitet werden können, leider muss ich gestehen, dass ich bereits in der Mitte des Buches wusste, was passieren wird. Das Lesen hat Spaß gemacht und man fiebert mit, aber die Spannung ist einfach verpufft, weil klar war was passieren wird, und einfach keine besondere Wendung mehr eingetreten ist. Ich finde hier hätte man noch mehr machen können, mir persönlich fehlte irgendwie das i-Tüpfelchen auf dem Gesamtpaket. Ohne zu viel zu verraten, kann ich schon sagen, das Happy End ist der Autorin gelungen, hat schließt damit den runden Bogen ab.

Fazit:
Ein Buch, dass ich innerhalb eines Tages gelesen habe, dessen Ende mir aber bereits in der Mitte klar war. Ich mochte sowohl Schreibstil, als auch Plot und die Protagonisten, und als Fan von romantischen Happy Ends bin ich nicht zu kurz gekommen. Dennoch fehlte mir etwas die Spannung und die Wendungen im Buch, dadurch muss ich trotz des restlichen sehr gutem Buches einen Punkt abziehen.