Rezension

Anstrengende Protagonistin

Fische
von Melissa Broder

Bewertet mit 1 Sternen

Lucys Leben könnte besser laufen. Seit Jahren sitzt sie an ihrer Doktorarbeit und wenn sie nicht bald was abgibt, wird ihr das Geld gestrichen. Auch in anderen Bereichen ihres Lebens läuft es nicht besser. Nach langjähriger Beziehung trennen sich Lucy und Jamie. Sie verfällt in ein depressives Tief und als ihre Schwester sie im schönen Venice als Hundesitterin braucht, nutzt Lucy ihre Chance. Hier lernt sie Theo kennen, einen Meermann und sie fängt an ihr Leben zu überdenken.

Das Buch fing sehr vielversprechend an. Lucy war ein sehr interessanter Charakter und der Schreibstil hat mir gefallen.
Gemeinsam mit Lucy wollte ich dabei sein, wenn sie Jamie überwindet und vergisst, wenn sie sich neu kennen lernt.

Schnell habe ich gemerkt, dass ich Lucy nicht mag. Sie handelt häufig unverständlich und ohne erkennbaren Grund. Ihre Entwicklung im Laufe des Buches hat mir nicht gefallen, sie ist egoistisch und ständig nur am jammern.
Ich hatte auch nicht damit gerechnet, dass dieses Buch zu einem Viertel aus Sexsezenen besteht. Eine Altersempfehlung wäre angemessen.

Das Buch konnte mich nicht überzeugen.
Keine Leseempfehlung.

Ich habe das Buch von NetGalley bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.