Rezension

Antons Träume/Erlebnisse zwischen (T)Raum und Zeit (siehe Untertitel)

Das Kaufmannshaus - Anton Schenk

Das Kaufmannshaus
von Anton Schenk

Bewertet mit 3 Sternen

Das Cover zeigt einen imposanten Fachwerkbau mit sehr spitzem Dach. Ganz dicht dahinter befindet sich ein steil aufragender Felsen, von dem das Ende nicht zu sehen ist. Beides, sowohl das Wohnhaus als auch der nackte Berg, unterstützen die Geschichte von Anton Schenk, läßt einen das aufgeschriebene in Teilen nachvollziehen. Das Schillerzitat tut sein Übriges. Auch der Untertitel (T)Raum und Zeit hat seine Berechtigung und sollte man sich öfter vergegenwärtigen im Wechsel der Erzählung.

Die Gestaltung der Geschichte verwirrte mich zunächst, aber zunehmend kam ich besser in den Lesefluß. Die handelnden Personen (mit den immer wiederkehrenden gleichen Vornamen Anton) in mehreren Jahrhunderten sind dem Buch vorangestellt. Da musste ich ab und zu mal nachsehen, um wieder im Bilde zu sein.

Der Autor beweist sehr viel Fantasie, die er irgendwie und ohne Frage mit der Hauptperson gleichen Namens gemeinsam besitzt. Das ließ mich fragen, ist das Erzählte zu einem großen Teil autobiographisch? Es ist anzunehmen. Wie Anton Schenk den Leser in die Welt seines Protagonisten einführte, beeindruckte mich. Das Spielen mit den verschiedenen Zeitebenen faszinierte.

Was für mich das Lesen dieses Ebooks schmälerte, war die ungewöhnliche, zum größten Teil fehlende Zeichensetzung (Kommas), einige Fehler in der Groß-/Kleinschreibung und in der Grammatik.

Die Geschichte endet offen und wird sicher in einem nächsten Werk des Autors fortgesetzt.

 

Ich bewerte die ungewöhnliche Geschichte mit drei von fünf Sternen und empfehle es für Freunde von Fantasie/SciFi.