Rezension

Apokalyptischer Abschluss der Saga

Die Spiegelreisende - Christelle Dabos

Die Spiegelreisende
von Christelle Dabos

Bewertet mit 3 Sternen

Christelle Dabos beendet ihre fantasievolle Saga über die Spiegelreisende Ophelia mit apokalyptischen Anklängen.
Während der Leser in den ersten drei Bänden die Archen Anima, Pol und Babel mit den jeweiligen Fähigkeiten der Bewohner kennengelernt hat, wird nun in spektakulärer Weise der Weltuntergang inszeniert. 
Gemeinsam mit Thorn kämpft Ophelia gegen "den Anderen", den sie als Kind bei ihrer ersten Spiegelreise befreit hatte und der nun augenscheinlich die Welt zu vernichten droht. Mehrmals müssen sie dabei ihre bisherigen Vorstellungen komplett verändern, um das Rätsel um den Riss und die vermehrt auftretenden Löcher zu lösen.

Leider war dies für mich die schwächste Folge der Serie. Vielleicht liegt es aber einfach daran, dass ich mit den Fantasiesprüngen der Autorin nicht mithalten konnte und mir die Geschichte an der ein oder anderen Stelle zu weit hergeholt erschien - selbst für einen Fantasy-Roman.
Dennoch zeigt sie hinter der fantasievoll konstruierten Welt der Archen einen äußerst kritischen Blick auf unsere Gesellschaft und die verschiedenen politischen Systeme.