Rezension

Aquaristik für (lebende) Buchhalter

Krimi ohne Mord - Thomas Kowa

Krimi ohne Mord
von Thomas Kowa

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

Eine humorvolle Kriminal-Kurzgeschichte von Thomas Kowa

Kommissar Kampens letzter großer Fall. Genaugenommen sein erster gro­ßer Fall nach über zwan­zig Jah­ren auf Sylt, denn außer Hand­tuch­dieb­stäh­len pas­siert hier nun mal nicht viel. Und jetzt – kurz vor seiner Pensio­nie­rung – gibt es gleich fünf Tote auf ein­mal, aus­ge­rech­net in einer Buch­hand­lung. Die auch noch über ein sehr leckeres Büfett ver­fügt …

 

Rezension:

Seit 20 Jahren ist Kampen als Kommissar auf Sylt stationiert. Außer Baga­tell­fäl­len hat er seit­dem nichts be­ar­bei­tet. Dabei wollte er sich doch gerne mal an einem gro­ßen, spek­ta­ku­lären Fall be­wei­sen. Und jetzt ruft ihn sein Assis­tent plötz­lich an, weil es wäh­rend einer Lesung in der Buch­hand­lung gleich 5 Tote auf ein­mal gab! Todes­ursache un­ge­klärt …

In Thomas Kowas Kurzkrimi aus der booksnacks-Reihe liegt der Schwer­punkt viel mehr auf dem Humor als auf den be­dauerns­wer­ten Opfern. Alleine schon die Frage, wie 5 Men­schen wäh­rend einer Lesung des Buchs „Aqua­ris­tik für Buch­hal­ter“ ein­fach so ster­ben kön­nen, for­dert dem Prota­gonis­ten eini­ges ab. Und wieso kommt sein Assis­tent plötz­lich auf die ab­surde Idee, der Kom­mis­sar selbst könnte der Täter sein? Fra­gen über Fra­gen, da fragt sich nur, wer zu­erst auf die Lö­sung kommt – der Kom­mis­sar oder der Leser. Und wieso nennt der Autor seine Kurz­ge­schichte eigent­lich „Krimi ohne Mord“? Das ist Humor vom Feins­ten.

 

Fazit:

Gleich 5 Mordopfer in einem „Krimi ohne Mord“. Und ein über­for­der­ter Kom­mis­sar, aber wozu hat man schließ­lich einen Assis­ten­ten?

 

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