Rezension

Arschkarte

Arschkarte
von Heiko Thieß

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt:
Timo hat die Arschkarte gezogen. Seine Exfreundin Lena verbringt ihre Nächte ausgerechnet mit seinem Nachbarn, daran lassen die dünnen Wände keinen Zweifel. Die Arbeit in der Werbeagentur mit seinen neurotisch bis verrückten Kollegen macht es auch nicht besser. Eines ist sicher: Er braucht eine neue Frau. Gern auch erst mal nur für eine Nacht. Leider bringt ihn der Auftritt als heißblütiger Lover in einem Werbespot für Fußpilzcreme diesem Ziel nicht unbedingt näher. Doch als er schon alle Hoffnung aufgegeben hat, wird Timo klar, für wen sein Herz wirklich schlägt ...

 

Meine Meinung:
Ein von Beginn an sympathischer, etwas schüchterner Protagonist, haufenweise Werbesprüche auf 300 Seiten verteilt, mehr braucht dieses Buch nicht, um den Leser immer wieder zum Lachen zu bringen. Der sehr lockere und flüssige Schreibstil von Heiko Thieß tut sein Übriges, daß dieses Buch viel zu schnell beendet ist. Der Autor kommt selbst aus der Werbebranche, und da bietet es sich ja an, dass sein Romanheld den gleichen Berufszweig eingeschlagen hat. Man merkt, dass Herr Thieß weiß, wovon er schreibt. Auch wenn man manchmal das Gefühl hat, durch die viele Werbung wurde das Buch finanziert, wirklich störend empfand ich es nicht. Denn alle Firmennamen und Marken werden immer wieder gekonnt in Gags eingearbeitet.

 

Fazit:
Ein echtes Gute-Laune-Buch, das sicher nicht mein einziges von Heiko Thieß bleiben wird.