Rezension

Aschenputtel lässt grüßen

Ash, englische Ausgabe - Malinda Lo

Ash, englische Ausgabe
von Malinda Lo

Inhalt:

Als Ashs Vater stirbt, beginnt ihre Stiefmutter, sie wie eine Sklavin zu behandeln. Wann immer Ash entkommen kann, schleicht sie sich in die Wälder - denn dort, so heißt es, suchen Feenmönner nach Frauen, die sie als ihre Geliebten entführen können. Und obwohl dies ihren Tod bedeuten würde, erscheint es Ash besser als das Leben, zu dem sie verdammt zu sein scheint. Doch dann ändert sich alles, als der Königssohn beginnt, Brautschau zu halten, und sein Hofstaat in Ashs Dorf kommt...

 

Das Buch ist an das Märchen "Aschenputtel" angelehnt. Eine böse Stiefmutter, zwei Stiefschwestern, eine Fee die Wünsche erfüllt und ein Ball der besucht werden will.

Da ich sehr gerne Märchen mag, landete das Buch schließlich auf meinem SuB. Doch leider ist die Umsetzung nicht so gelungen. 

Ash erscheint mir nur bei dem Tod ihrer Eltern als emotionaler Mensch. Sie leidet, verständlich, sehr darunter. Doch als ihre Stiefmutter sie zur Haushälterin ernennt, scheint sie dies einfach so hinzunehmen. Sie wehrt sich nicht dagegen und scheint nicht sehr darunter zu leiden. 

Auch ihre Beziehung zu dem Feenmann Sidhean ist für micht nicht glaubwürdig. Da kommt keinerlei Gefühl rüber. Bei der königlichen Jägerin Kaisa schon eher. Das spürt man das sich etwas entwickelt.

Das Buch hat gewiss gute und spannende Passagen, wo man sich denkt, jetzt kommt Leben ins Buch. Aber diese Momente sind viel zu schnell verflogen.

Was mir überhaupt nicht gefallen hat, waren die Jagdszenen. Die hätte ich nicht gebraucht. 

 

Mit dem Ende bin ich auch nicht zufrieden. Das ging mir zur schnell und war zu gewollt.

Für zwischendurch ist das Buch gut, mehr aber auch nicht.