Rezension

Atlantia

Atlantia - Ally Condie

Atlantia
von Ally Condie

Bewertet mit 4 Sternen

Meine Meinung:
Da ich die Cassia und Ky" Trilogie nicht gelesen habe, war ich sehr auf die Autorin gespannt und konnte ohne große Erwartungen an das Buch gehen. 
Man wird sofortl in die Geschichte und in die Welt hineingeworfen und es wird gleich spannend. Nach und nach bekommt man dann Informationen
zu Atlantia, die Stadt, die unter einer Kuppel im Meer ist. Man erfährt, wie die Gesellschaft dort ist, wie es dazu kam und wie die Stadt aufgebaut ist.
Ally Condie hatte da wirklich eine tolle, fantastische Idee. Die man so ähnlich zwar auch in anderen Dystopien findet aber nicht so wie hier. Die Autorin hat die Welt mit genügend Details beschrieben, so dass man sich alles gut vorstellen konnte, aber nicht mit Informationen erschlagen wurde.
Generell hat die Autorin einen sehr einfachen und jugendlichen Schreibstil. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Rio erzählt, die alles dafür tut, ihre Schwester wieder zubekommen. Am Anfang konnte ich Rio überhaupt nicht verstehen. Sie war nur traurig, dass ihre Schwester gegangen ist. Ich an ihrer Stelle wäre ziemlich wütend und enttäuscht. Mit der Zeit mochte ich dann Rio immer mehr. Sie ist eine sehr ehrgeizige Protagonistin, die alles dafür macht, ihr Ziel zu erreichen.
Die Geschichte ist eher ruhig gehalten. Es geht in erster Linie darum, dass Rio versucht mehr über ihre Familie und Atlantia zu erfahren. Wer eine Geschichte mit Action habe möchte, ist hier falsch. Auch eine Liebesgeschichte sucht man vergeblich.
Von dem Ende des Buches war ich enttäuscht. Die Autorin hätte viel mehr aus dem Ende rausholen können, denn viele Fragen bleiben auch offen und da dieses Buch ein Einzelband ist, muss der Leser sich damit zufrieden geben.
Fazit:
„Atlantia“ ist ein eher ruhiges Buch, man begleitet Rio dabei, wie sie die Geheimnisse ihrer Familie zu lösen versucht und wie sie es schaffen will, nach „oben“ zu kommen. Ich empfehle das Buch allen, die gerne dystopische Geschichte lesen und nichts dagegen haben, wenn ein Buch nicht voller Action ist.