Rezension

Atmosphärisch und düster, aber schwerfälliges Wordbuilding

Book of Night -

Book of Night
von Holly Black

Bewertet mit 4 Sternen

Rezension „Book of Night“ von Holly Black 

 

 

 

 

 

Meinung 

 

Holly Black ist mir zweifellos ein Begriff und auch wenn ihre Elfen Reihe mein Regal schmückt, so war „Book of Night“ mein erstes Buch von ihr. Allein das düstere Cover weckte einen Sog in mir, dem ich nicht widerstehen konnte und zum allerersten Mal fühlte ich einen winzigen Funken von „Hype“. 

 

Ebenso wie sein Cover zeigt sich die Geschichte sehr düster und teils brutal, was ich jedoch sehr mochte und erfrischend fand. Charlie könnte man schon fast als Antagonistin bezeichnen, denn sie ist eine Diebin und Trickbetrügerin. Die Autorin begeisterte mich mit ihrer ungefilterten und ungeschönten Art, die die bei ihren Figuren an den Tag legte. 

 

Und auch die Romanze zeigte sich als ungewöhnlich und passte sich perfekt dem Rest an. Die Idee mit den Schatten, die ein Eigenleben entwickeln können und somit ihrem Träger besondere Fähigkeiten verleihen fand ich grandios. Doch sorgten zu viele Begriffe, die erst im Verlauf geklärt werden, leider für ein großes Maß an Verwirrung. 

 

Das Wordbuilding war somit schwerfällig und ich hätte mir mehr Hintergrund, mehr Informationen und mehr Beschreibungen gewünscht. Doch obgleich dieser Schwermut konnte ich nicht aufhören zu lesen und gerade mit dem offenen Ende war ich an einem Punkt, wo ich wissen wollte, wie es weitergeht. Wenngleich die Geschichte nicht zum Highlight reichte, so ist so doch außergewöhnlich. 

 

 

 

Fazit 

 

Book of Night glänzt insbesondere durch seine düstere und von Brutalität durchzogene Atmosphäre und auch die Idee der Schatten empfand ich als grandios. Leider fehlten mir Informationen und so gestaltete sich das Wordbuilding als zäh und schwerfällig. Holly Black sorgt nichtsdestotrotz für eine Storyline, die mich in Atem hielt. 

 

 

 

Ich vergebe 4 von 5 Sterne