Rezension

Auch Band 10 immer noch spannend

Blood Games - Chloe Neill

Blood Games
von Chloe Neill

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt:
Merit und Ethan kommen einfach nicht zur Ruhe. Zwar haben sich die Unruhen der Menschen in Chicago gelegt, doch trotzdem haben sie es wieder mit einigen Unruhestiftern zu tun. Zum einen geschehen Morde, die augenscheinlich daraufhinweisen sollen, dass die Übernatürlichen sie begangen haben und zum anderen verhält sich Darius, der Kopf des Greenwich Präsidiums, der kürzlich von Ethan zum Duell um die Herrschaft über die Vampire herausgefordert wurde, mehr als seltsam. Aber auch zwischen Merit und Ethan kriselt es, als eine Stimme aus der Vergangenheit einen Keil zwischen die beiden zu treiben versucht.

Meinung:
Wahnsinn, bereits der 10. Band der Geschichte von Merit und Ethan und den Vampiren in Chicago. Und ich bin es immer noch nicht leid, weiter von ihren Abenteuern zu lesen. Auch wenn es ab und zu kleine Mängel gibt, noch immer freue ich mich auf den nächsten Twil, was bis jetzt nur sehr wenige Reihen geschafft haben, die von den gleichen Charakteren handeln. Weder Sookie Stackhouse noch Anita Blake haben es geschafft mich so lange am Ball zu halten und sogar bei Cat und Bones war ich froh, dass mit Band 7 dann Schluss war, obwohl die beiden mit zu meinen Favoritenpärchen gehören.

Das was mir im letzten Band "Wild Things" ein wenig gefehlt hatte, nämlich die Reibereien zwischen Merit und Ethan, treten hier endlich wieder zu Tage. Was nur natürlich ist, da sie noch ein blutjunger Vampir ist und er ein Jahrhundertealter Meister, wenn das bereits nach so kurzer Zeit reibungslos funktionieren würde, wäre das ein Wunder. Doch da die beiden nunmal sind wie sie sind, knallt es eben auch mal, trotzdem lieben sie sich genug, auch durch schwere Zeiten hindurch zueinander zu stehen.

Doch nicht nur miteinander müssen sich die beiden auseinandersetzen, natürlich gibt es wieder Spannungen von aussen, die es ihnen schwer machen zur Ruhe zu kommen und auch dem Leser kaum Zeit lassen zu Atem zu kommen. Denn sowohl ein Serienmörder scheint sein Unwesen in Chicago zu treiben, als auch ein neues Übel das Greenwich Präsidium, den Rat der Vampire, befallen zu haben scheint. Hinzukommt Ethans Geheimniskrämerei über eine Nachricht aus der Vergangenheit und das Chaos scheint perfekt. Was soll eine Vampirin da schon tun? Richtig, auf typische Merit-Art, beisst sie die Zähne zusammen, heitert sich mit Sarkasmus und Essen auf und bleibt stark.

Wie immer sehr empfehlenswert, allerdings rate ich allen, die die Reihe noch nicht kennen, mit dem ersten Band "Frisch gebissen" anzufangen, sonst sollte es schwer fallen in die Geschichte reinzukommen.