Rezension

Auch Briefkästen haben Gefühle

Die 48 Briefkästen meines Vaters - Lorraine Fouchet

Die 48 Briefkästen meines Vaters
von Lorraine Fouchet

Bewertet mit 4 Sternen

Auf der Suche nach ihrem unbekannten Vater reist Chiara aus Rom in die stürmische Bretagne. Sie ist bei ihrer Mutter in dem Glauben aufgewachsen, ihr Vater sei vor ihrer Geburt gestorben, bis sie eines Tages erfährt, dass sie womöglich die Tochter eines bretonischen Matrosen ist. Doch wie soll sie ihn auf der Insel Groix finden, wo sie nicht einmal seinen Namen kennt? Als ihr eine Stelle als Inselbriefträgerin angeboten wird, hat sie einen perfekten Vorwand für ihre Nachforschungen. Auf Groix kommen die Überraschungen nämlich mit dem Postschiff, und die Briefkästen haben ihre eigenen Geheimnisse. Hier findet Chiara eine zweite Familie. Und sie lernt den undurchschaubaren Schriftsteller Gabin kennen. Aber wird Chiara auch erfahren, wer tatsächlich ihr Vater ist?

Wenn man einen Vater hat, braucht man ihn nicht, hat man keinen geht man auf die Suche. Auf eine sehr ruhige Art und Weise beschreibt die Autorin wie Chiara die Suche gestaltet. Es ist kein aufregendes oder spannendes Buch sondern man liest eher philosophische  Betrachtungen. Nicht langweilig wird das Buch durch die vielen Menschen die der Leser kennen lernt. Die Geschichte berührt sehr durch die Liebe die einige Protagonisten so großzügig weiter geben, während andere vor Trauer nicht mehr lieben können.
Das Buch ist anders als erwartet aber das ist das Schöne daran man wird positiv überrascht