Rezension

Auch der achte Band hat mich nicht enttäuscht

Death Call - Er bringt den Tod - Chris Carter

Death Call - Er bringt den Tod
von Chris Carter

"Death Call - Er bringt den Tod" ist bereits der achte Teil um den Profiler Robert Hunter. Für Fans der Reihe natürlich ein absolutes "must read", so auch für mich.

Natürlich ist es immer schöner, eine Reihe von Beginn an zu lesen, aber da es in "Death Call - Er bringt den Tod" keine private Komponente gibt, die auf Vergangenem basiert und die Fälle in jedem Buch abgeschlossen sind, kann man "Death Call - Er bringt den Tod" auch problemlos ohne Vorkenntnis der anderen Bände lesen.

Meine Erwartungen an die Bücher von Chris Carter sind jedes Mal hoch und so steigt auch mit jedem Band, der erscheint, die Angst, dass die Erwartungen irgendwann nicht mehr erfüllt werden. Ist es doch häufig so, dass Spannung und Faszination mit weiterem Fortschreiten einer Reihe abnehmen. In diesem Fall kann man aber beruhigt zum Buch greifen: Chris Carter liefert, was der Leser erwartet.

Wie immer ist der Lesefluss sehr gut, die kurzen Kapitel und regelmäßigen Perspektivenwechsel sorgen für Abwechslung und halten Neugier und Spannung der einzelnen Handlungsstränge wach. Wie jedes seiner Bücher möchte man es vor der letzten Seite eigentlich nicht mehr aus der Hand legen.

Außerdem schafft es der Autor, dass ich von der Identität des Mörders überrascht bin und Motivation und Handlung auch im Nachhinein noch schlüssig sind - das vermisse ich mittlerweile leider bei vielen Thrillern.

Mit "Death Call - Er bringt den Tod" hat Chris Carter einmal mehr bewiesen, dass er den Leser fesseln und mitreißen kann und ich freue mich schon jetzt auf ein Wiederlesen mit Robert und Carlos.