Rezension

Auf der Suche nach der Wahrheit und der Vergangenheit!

Die Stadt ohne Wind -

Die Stadt ohne Wind
von Éléonore Devillepoix

Bewertet mit 5 Sternen

Spannender Auftaktband

Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, spannende Fantasy.

Das Cover zeigt eine Welt in einer Kugel, inmitten einer kargen und kalten welt. Es sind Türme in verschiedenen Höhen mit vergoldeten Dächern zu sehen. Vor dem Tor sieht man ein junges Mädchen auf einem Pferd (Arka mit Zwerg). Auch der Schriftstil und die Farbgestaltung (Schwarz, Weiß und Gold) passt hervorragen ins Gesamtbild, was mir gefällt es ist eine Szene aus dem Roman.

Der Klappentext macht neugierig auf einen Fantasy Reihenauftaktband. 

Fazit:

Ich weiß das es Leser/innen gab die sich beschwert haben sie hätten gebraucht in den Roman zu finden, das empfand ich gerade nicht so. In einem Fantasy Roman muss man auch die Welt erst bekannt machen, das Setting und die Personen.

Das Setting führt uns in eine Welt, die in einer Kugel existiert, klar da gibt es keinen natürlichen Wind. Hierarchien, aufgeteilt in sieben Ebenen – zuunterst wie immer die Armen. Hyperborea ist die einzige Stadt in der Magie noch erlaubt ist. Ob die Führung mit Magiern und Ministern, Korruption ist ein normales Geschäft. Sehr spannende ist auch das Kanal System und die Beförderung in die einzelnen Ebenen der Stadt. Riesenschildkröten sind das Transportsystem in verschiedenen Ausführungen und Größen, für die Wohlhabenden mit vergoldetem Panzer. Faszinierend wenn man den Tierschutzgedanken mal außen vorlässt.

Und in dieser Welt landet Arka die Hauptprotagonistin mit ihrem Pferd Zwerg. Die dreizehnjährige ist auf der Suche nach ihrem Vater, den sie hier in Hyperborea zu finden glaubt. Er soll einer der mächtigsten Magier der Stadt sein.

Arka ist etwas ganz Besonderes, ein intelligente (vielleicht nicht in Noten messbar) und anpassungsfähige Person. Auch unter den niedrigsten Umständen wird das beste gemacht. Man sieht das sowohl bei dem Pferderennen als auch bei den Prüfungen, um in die Türme der Magier zu gelangen.

Ihr zur Seite steht Magier und Mentor Lastyanax. Er ist talentierte und ehrgeizig, hat es aus der Armut zum Minister geschafft. Und auch er verfolgt eine Mission: Er sucht einen Mörder, der in der Stadt sein Unwesen treibt und sogar seinen früheren Mentor getötet hat.

Das was sie finden werden, stellt nicht nur ihre beginnende Freundschaft in Gefahr, sondern auch alle Bewohner der Stadt. Intrigen und überraschende Wendungen halten die Handlung spannend. Und ich denke die wenigsten Leser/innen wären von allein hinter die Geheimnisse gekommen.

Für mich ein sehr gelungener Auftaktband der auf noch mehr interessantes in Band 2 hoffen lässt. Ich vergebe 5 Sterne und bleibe gespannt.