auf der Suche nach sich selbst
Bewertet mit 5 Sternen
Die literarische Apotheke auf einem Hausboot auf der Seine ist der Halt in Jean Perdus Leben, seit er vor 21 Jahren seine große Liebe verloren hat. Sie hat ihn sitzengelassen, ist einfach gegangen und der später zugestellte Brief wurde von Jean in einem Schreibtisch ungelesen verschlossen. Ausflüchte wollte er nicht lesen. Mit seinen Büchern versucht er Menschen mit Problemen zu helfen, für jeden das richtige Buch zu finden. Nur für ihn selbst gibt es das nicht. Als er dann doch den Abschiedsbrief liest ändert sich sein Leben. Manon war unheilbar krank. Er macht sich mit seinem Boot auf den Weg in die Provence, Manon Wohnort. Er wird begleitet von Max, einem an sich zweifelnden Schriftsteller und Caneo, der seit vielen Jahren auf der Suche nach seiner Liebe ist. Auf dem Wasserweg finden die drei sehr unterschiedlichen Männern nicht nur ihr Glück, vielmehr finden sie zu sich selbst. Dieses wird von Nina George in sehr poetischen Worten mit viel Liebe zu den Menschen und Büchern, die einen hohen Stellenwert im Roman haben, beschrieben.