Rezension

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Auf die Aliens mit Gebrüll und einem Abfluss-Plopper!

Bert und Bart retten die Welt - Tjibbe Veldkamp

Bert und Bart retten die Welt
von Tjibbe Veldkamp

witzig, frech und keine Minute langweilig

Dieses Buch ist wirklich sehr, sehr witzig. Schon im ersten Kapitel wird ganz klar dargestellt, wie die zwei Jungen ticken, um die es hier geht: „Bert und Bart waren Jungs. Sie mochten Außerirdische. Sie schossen gern. Und sie schossen gern auf Außerirdische, die zurückschossen.“  Aha. Also Jungs eben. Wie die halt so manchmal sind, also eigentlich alles ok. Wenn es da nicht Berts und Barts Mutter geben würde. Viola Frühlingshauch (schon allein der Name ist köstlich). Und auch hier zitiere ich wieder aus dem Buch: „Ihre Schuhe waren aus Blütenblättern und die Schmetterlinge waren ihre Freunde.“ Da treffen Welten aufeinander.  Als Bert  und Bart Übungen gegen potentielle Außerirdische durchführen,  konfisziert Viola die Waffen (einen Abflussplopper und ein Staubsaugerrohr) und verdonnert die Jungen zum Malen von Elfenbildern und zum Schmetterlingstanz auf der Wiese.  Und das gerade jetzt, denn die Außerirdischen sind schon unterwegs, bestens gelaunt, denn heute ist ein großer Tag. Heute soll die Erde vernichtet werden.  Wird es Bert und Bart gelingen, die Erde zu retten?

Das Buch macht Spaß. Es unterhält glänzend, weil es wundervoll übertreibt und mit Klischees spielt. Letzten Endes hat es aber auch eine ganz einfache Aussage: Es ist ok, so zu tun, als würde man Außerirdische jagen und die Welt vernichten. Ganz einfach, weil es einen Unterschied gibt zwischen Spiel und Wirklichkeit.  Und dieser Unterschied ist so einfach zu erkennen, dass selbst Kinder und Außerirdische kein Problem damit haben. Nur bei Erwachsenen dauert es wohl manchmal ein wenig länger.

Und dann gibt es natürlich auch noch die Illustrationen, die die ganze Geschichte wundervoll ergänzen.