Rezension

Auf Jojo Moyes kann man sich verlassen

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von Jojo Moyes

Wenn die Vergangenheit mächtiger ist als die Gegenwart...

Inhalt:

1916: Sophie lebt in einem von den Feinden besetzten Dorf in Frankreich und versucht die Hoffnung nicht aufzugeben, während ihr Mann, ein Künstler, an der Front für sein Vaterland kämpft. Das Einzige, was ihr Kraft zum Weitermachen gibt, ist das Gemälde, das ihr Mann vor einigen Jahren von ihr gemalt hat. Sie hofft, dass es sie und ihren Mann wieder zusammenbringen kann.

2006: Seit ihr Mann David gestorben ist, lebt Liv alleine und zurückgezogen in ihrem gemeinsamen Zuhause. Das Gemälde einer jungen Frau, das David ihr einst schenkte, gibt ihr Mut den Alltag zu überstehen. Als ihr dieses jedoch genommen werden soll, setzt sie alles aufs Spiel um es behalten zu können.

Meinung:

Jojo Moyes schafft es einfach immer wieder ihre Geschichten zu etwas ganz Besonderem zu machen.  Ihre Bücher haben das gewisse Etwas außerdem Atmosphäre, Spannung, Tragik und sehr viel Gefühl. Sophies Geschichte hat mich sehr gerührt und nachdenklich gemacht. Auch Liv hat einiges erlebt und es trotzdem geschafft auf die Füße zu kommen und weiter zu machen. Starke Frauen sind der rote Faden, der sich durch das ganze Buch zieht, vom Hauptcharakter bis zur Nebenfigur.

So haben mir die Charaktere im Allgemeinen sehr zugesagt. Es ist nicht schwarz und weiß, jeder hat seine guten und weniger guten Seiten, keiner ist perfekt. Was das Ganze recht authentisch macht.  

Der Schreibstil ist sehr flüssig, was zu manch schlaflosen Nächten führt, denn das Buch aus der Hand zu legen ist unmöglich. Man fiebert mit und hofft, dass alles gut werden wird für Sophie und Liv.   

Fazit:

Wieder mal ein gelungenes Buch von Moyes, die sich verdienterweise Bestsellerautorin nennen darf. 

5 Sterne