Auf zu den Sternen
Inhalt: Die 16-jährige Rho vom Planeten Krebs kann in den Sternen lesen. Das können viele andere in der Galaxie Zodiac, in denen alle Sternzeichen Planeten sind, auch. Aber Rho schaut einfach zu ihnen rauf, ohne wie die anderen, die neusten wissenschaftlichen Erkenntnisse zu Rat zu ziehen. Als eine schreckliche Katastrophe Krebs heimsucht wird ausgerechnet Rho überraschend zur neuen Wächterin ernannt. Dennoch will ihr niemand glauben, als sie in den Sternen eine große neue Gefahr sieht, denn sie ist die einzige, die dies erkennt. Zusammen mit ihrem Beschützer, dem attraktiven Mathias und dem charmanten Abgesandten Hysan will Rho die anderen Planeten warnen. Aber wer glaubt schon einem Teenager, der ein Fabelwesen in den Sternen sieht?
Meinung: Bei „Zodiac“ handelt es sich um eine gelungene Mischung aus Sience Fiction und Dystopie. Der Schauplatz ist eine Galaxie, in denen es 12 verschiedene Völker gibt, die auf den Planeten unserer Sternzeichen beheimatet sind und die alle über anderes Aussehen und Eigenschaften verfügen. Außer in den Akademien gibt’s jedoch kaum Begegnungsstätten zwischen den Völkern. So hat auch jeder seine eigene Regierung und eigene Wächter, die die Sterne deuten. Als ausgerechnet Rho zur neuen Wächterin wird, fühlt sie sich erstmal überfordert. Auch weil ihr keiner die aufkommende Gefahr glaubt. Nicht mal ihr Jugendschwarm Mathias, der zu ihrem Beschützer ernannt wurde. Einzig der Abgesandte Hysan scheint dies anders zu sehen. So ist es auch keine Überraschung, das Rho bald, neben der Rettung der Galaxie, auch noch diese beiden unterschiedlichen Männer im Kopf hat.
Das Buch ist sehr spannend und flüssig geschrieben und die Verschiedenheiten der einzelnen Planeten und ihrer Bewohner haben mir sehr gefallen. Die Gefahr ist ebenfalls sehr gut dargestellt, ebenso wie Rhos, teils verwirrte Gefühle für die beiden Männer in ihrem Leben. Obwohl ich nicht so der Fan von dieser Mädchen-zwischen-zwei-Typen-Sache bin, hat es mir hier sehr gut gefallen.
Rho, Mathias und Hysan waren mir alle sehr sympathisch. Ebenso Rhos beste Freundin, die alles für sie tut.
Man merkt richtig, wie sich die Figuren im Laufe des Buches verändern und über sich hinauswachsen. Und so ist es kein Wunder, dass die ca. 440 Seiten dieses Buches wie im Flug vergangen sind.
Ich freue mich nun sehr auf den zweiten Teil dieser Reihe. Dieses Buch endet zwar nicht mit einem Cliffhanger, aber doch offen, so dass ich unbedingt wissen möchte, wie es weitergeht.
Ich denke, dieses Buch ist für jeden etwas, der sich entweder für Sience Fiction oder Dystopien interessiert.
Fazit: Gute neuartige Geschichte über ein Mädchen, das um seine Galaxie und um sein Herz kämpft. Sehr zu empfehlen.