Aufregend und eine schöne Liebesgeschichte
Bewertet mit 4.5 Sternen
Jana hat in ihrem jungen Leben eine schlimme Erfahrung gemacht und ist deshalb traumatisiert. Sie bekommt Panikattaken wenn sie andere Menschen sieht. Deshalb wird sie zu ihrem Onkel nach Kanada geschickt. Mit diesem fährt sie auf eine abgelegene Insel um dort Bären und Wölfe zu beobachten.
Luke ist ein Abenteurer und Naturkind. Aber auch er hatte einen Schicksalsschlag, vor dem er fliehen möchte. Nach einem Unfall mit dem Boot strandet auch er auf der Insel.
Nachdem Janas Onkel nicht von einem Erkundungsausflug zurück kommt, steht plötzlich Luke vor der Tür. Zusammen begeben sie sich auf die Suche nach dem Onkel und wollen bis zu einer Einsiedlerfamilie am anderen Ende der Insel. Denn dort gibt es auch das rettende Satelitentelefon!
Wir begleiten Jana und Luke auf ihrem gefährlichen Weg. Alleine auf sich gestellt kommen sie sich näher und beginnen sich dem anderen zu öffnen.Der Leser erfährt immer nur so viel, wie auch die beiden voneinander erfahren. In abwechselnden Kapiteln ist immer von einem die Rede, seine Gedanken und Gefühle werden deutlich. So kann man sehr gut die Beweggründe nachvollziehen, weiß aber nicht den genauen Grund.
Sehr schön fand ich die Einschübe von der Natur. So erfahren wir etwas mehr von der Insel.
Julie Leuze schreibt sehr gefühlvoll und anschaulich. Der Leser kann mit den Protagonisten mitfiebern, hoffen und leiden.
Der Titel passt sehr gut zum Inhalt, noch haben sie das Glück nicht in den Händen, aber sie können es schon spüren.
Ein schönes Buch für Jugendliche um Hoffnung zu machen und Vertauen zu finden.