Rezension

Aufwühlend.

Die Tribute von Panem 3. Flammender Zorn - Suzanne Collins

Die Tribute von Panem 3. Flammender Zorn
von Suzanne Collins

Bewertet mit 4.5 Sternen

Katniss hatte Glück. Wenn man das so nennen darf. Die Rebellen, die sich im Geheimen in Distrikt 13 unterirdisch seit Jahren formiert hatten, haben sie schwerverletzt aus der Arena gerettet. Doch nur sie. Peeta ist in die Hände des Capitols gefallen. Natürlich muss er gerettet werden. Aber wie, in einer Welt, in der wieder Krieg herrscht, in der das Capitol alle Aufständischen ein für alle Mal vernichten will und die Rebellen das gleiche vom Capitol denken? Zuerst ist Katniss deprimiert und lustlos, hat sie doch über all dem Leid auch noch einsehen müssen, dass alle doch nur Marionetten sind, egal ob auf der guten oder der bösen Seite. Doch schließlich erwachen ihre Lebensgeister wieder, und sie weiß, wofür sie kämpfen muss.

Ein toller und runder Abschluss. Kein übliches, schnulziges Happy End. Ja, ein vermeintlich glückliches Ende gibt es hier auch, aber eben nur vermeintlich. Dieser Teil ist unglaublich emotional, spannend und grausam. Er hat mich sehr aufgewühlt und auch nachdenklich gestimmt. Ich konnte das Buch nicht beiseitelegen und auch als ich es beendet hatte, hatte es mich noch einige Zeit begleitet. Trotzdem die Geschichte in einer rein fiktiven Welt spielt, musste ich sehr häufig an das Hier und Jetzt denken.

Kommentare

wandagreen kommentierte am 26. November 2014 um 12:23

Super gelungene Rundumrezensionen aller drei Bücher: ganz ähnlich habe ich das Leseerlebnis auch empfunden.

JA2085 kommentierte am 26. November 2014 um 12:46

Vielen Dank! :)

Jendrik Spehl kommentierte am 26. November 2014 um 12:51

Ich kann nur zustimmen. Am Ende der Reihe ging mir ein Satz aus dem Film Platoon durch den Kopf "Das erste Opfer des Krieges ist die Unschuld !"