Rezension

August Snow lässt nicht locker

Der gekaufte Tod -

Der gekaufte Tod
von Stephen Mack Jones

Bewertet mit 3 Sternen

August Snow ist nach einem Jahr aus Europa in seine Heimatstadt Detroit zurückgekehrt. Die schwerreiche Eleanore Padget, die er von einem früheren Fall kennt, bittet ihn um Hilfe, da ihr in ihrem Unternehmen irgendetwas verdächtig vorkommt. Doch er lehnt ab. Wenig später wird sie tot aufgefunden, vermutlich hat sie Selbstmord begangen. August packt das schlechte Gewissen, ihr Hilfegesuch abgelehnt zu haben und will nun genau wissen, was passiert ist. War es eventuell Mord?
Das Cover finde ich gut.
Die Handlung, obwohl voller Action, braucht meiner Meinung nach sehr lange, bis sie richtig Fahrt aufnimmt.
Sehr oft wird Bezug genommen auf Augusts früheren Fall, als er noch Polizist war und einen Korruptionsskandal aufgedeckt hat. Wenn man jenes Buch nicht gelesen hat, nervt das ein bisschen, da die Hintergründe immer nur angedeutet werden und man sie sich mehr oder weniger selber zusammenreimen muss.
Dem Autor gelingt es gut, Detroit mit seinen unterschiedlichen Stadtvierteln und Bevölkerungsschichten darzustellen.
Irgendwann haben mich Augusts ständige lockere Sprüche, die ich am Anfang noch lustig fand, genervt. Außerdem, dass er so ein guter Mensch ist und nach links und rechts Geld verteilt. Was er zu jedem Zeitpunkt wo isst, interessiert mich auch nicht so besonders.
Insgesamt war ich eher enttäuscht von dem Buch.