Rezension

Aus biologischer Sicht

Die Bestimmung des Bösen - Julia Corbin

Die Bestimmung des Bösen
von Julia Corbin

Bewertet mit 3 Sternen

Kommissarin Alexis Hall arbeitet mit ihrem Team an einem Fall, der mit dem Fund zweier Frauenleichen beginnt. Unterstützt werden sie von einer Kriminalbiologin, die ihre Schlüsse anhand von Maden und Insekten zieht. 

Der Roman spielt in der Gegend um Mannheim und Heidelberg und bietet Ortskundigen sicher einen Wiedererkennungseffekt. Ansonsten sind biologische Erklärungen sehr präsent, sowohl hinsichtlich Leichen- als auch Genanalyse, was die Spannung zuweilen etwas ausbremst. Die persönliche Geschichte der Protagonistin wird in Rückblicken und der Gegenwart ausgiebig beleuchtet. Die Motive waren teilweise verständlich, andererseits die Taten etwas übertrieben. "Die Bestimmung des Bösen" hat ein paar gute Elemente, lässt sich leicht weglesen und ist am Ende ein durchschnittlicher Kriminalroman.