Rezension

Aus der Traum

Agatha Raisin und die tote Geliebte - M. C. Beaton

Agatha Raisin und die tote Geliebte
von M. C. Beaton

Zum Inhalt:
Agatha hat es geschafft und James geheiratet. Doch die Freude währt nicht lang. Erst fliegen die Fetzen in der jungen Ehe, dann ist James verschwunden und seine Geliebte tot. Doch Agatha wäre nicht Agatha wenn sie ihre Hände in den Schoß legen täte. Gemeinsam mit ihrem Freund Sir Charles Fraith beschließt sie, das Rätsel um James Verschwinden zu lösen und den Mord aufzuklären.

Mein Eindruck:
Zwar ist es irgendwie schade, dass das Kapitel James Lacey mit diesem Buch ein Ende findet, denn eigentlich waren er und Agatha ein kongeniales Paar gegen die Mörder, den Dorfklatsch und die Polizei. Hat man sich als Leser mit diesem Umstand jedoch arrangiert, bekommt man eine launige Geschichte geliefert, die zum Mitraten einlädt, ohne viel Brutalität auskommt und typisch britischen Humor beinhaltet. Nach dem (für mein Dafürhalten) misslungenen letzten Band läuft Beaton hier zu gewohnter Stärke auf. Glücklicherweise reaktiviert sie die beliebten Figuren und vergisst nicht, mehrere Verdächtige ins Rennen zu schicken. Trotzdem – und das ist wirklich ein Gütesiegel für einen gelungen Whodunnit – ist es möglich, die mordende Person zu erraten, wenn man sich in die Geschichte vertieft. Und so schnüffelt man gemeinsam mit Agatha und Charles im Carsley-Kosmos und findet irgendwann die Lösung… und James…
Eins sei noch gesagt: Der elfte Band der Reihe um die Hobby-Detektivin lässt sich zwar alleinstehend lesen, schöner ist es jedoch, wenn man die Zusammenhänge kennt und dadurch einige Spitzen besser versteht.

 

Mein Fazit:
Der Mann an der Seite ändert sich, aber Agatha bleibt Raisin