Rezension

Ausbaufähig!

Frostblüte - Zoë Marriott

Frostblüte
von Zoë Marriott

Inhalt:
Frost hat ihren Vater nie kennengelernt und von ihrer Mutter erfährt sie nicht gerade viel Liebe. Sie ist in ihrer Kindheit mit ihrer Mutter nur auf der Flucht, denn auf Frost lastet ein Fluch. Wird ihr eigenes Blut durch jemand anderen vergossen oder sie befindet sich in einer ausweglosen Lage und wird bedroht, so ergreift ein Dämon von ihr Besitz und streckt jeden nieder der sich ihr in den weg stellt. 
Auf dem Sterbebett spricht ihre Mutter von einem Feuer und der Urmutter, die ihr helfen könnte diesen Dämon für immer loszuwerden. Auf ihrer Reise schlägt sie sich mit Arbeiten durch, für die sie mit Essen entlohnt wird. Eines Tages versucht sie einen Ziegenhirten zu retten der von Aufständischen angegriffen wird, jedoch entpuppt sich dieser Ziegenhirte als Soldat und wollte gerade diese Räuber überwältigen um ihr Versteck ausfindig zu machen. 
Da Frost bei der Auseinandersetzung mit den Räubern verletzt wird, bricht der Wolfsdämon in ihr hervor. Die Soldaten überwältigen sie jedoch und so wacht sie im Lager dieser wieder auf. Nach diesem Anfall steht ihr der Leutnant Arian misstrauisch gegenüber, der Anführer Luca ist jedoch freundlich zu ihr und bereitet ihr wenig später das Angebot sich der Berggarde anzuschließen.
Kann Frost den Dämon besiegen und ein normales Leben führen ohne sich und andere in Gefahr zu bringen?

Meinung:
Schreibstil: Der Schreibstil gefällt mir gut, das Buch lässt sich flüssig lesen. Geschrieben ist es aus der Sicht von Frost, mit kurzen Rückblicken in ihre Vergangenheit.
Fazit: Dir Geschichte hat mich von Anfang bis Ende gut unterhalten, jedoch im letzten Drittel leicht abgenommen. An manchen Stellen hatte ich mit mehr Spannung gerechnet, doch es blieb unspektakulär. 
Frost hat mir als Protagonistin recht gut gefallen, auch wenn ihr stottern ihre Unsicherheit ab und an verraten hat und sie nicht mehr ganz so stark wirkte. Sie mag die Nähe zu Menschen nicht, aus Angst ihnen weh zu tun. Diese Angst schafft sie abzulegen, überhaupt macht sie eine sehr gute Entwicklung.
Luca war jetzt nicht mein Fall, aber das sind solch liebe; nette Kerle eh nie. Dann doch eher Arian, wo man sieht das sich Gefühle entwickeln. Bei Luca war das scheinbar sofort da und ich hab ihm das jetzt nicht ganz abgenommen. Leider kann ich der Protagonisten nicht vorschreiben für wen sie sich entscheiden soll.
Die Nebencharaktere waren okay, man hat über keinen Nebencharakter viel erfahren. Sie waren einfach nur da. Livia war die Einzige mit der man mehr zu tun hatte. Ansonsten ein paar Namen, die ich fast sofort wieder vergessen habe, da ich mit dem Charakter nichts in Verbindung bringen konnte.
Es ist trotz allem eine schöne Geschichte, mit leichten Schwächen und einem Ende, was mir nicht ganz gefallen hat. Aber das ist Ansichtssache. Ich vergebe knappe 4 Sterne!