Rezension

aussergewöhnlich und humorvoll

Alice - Follow the White - Stephanie Kempin

Alice - Follow the White
von Stephanie Kempin

Handlung: 
Alice, Betty und Chloe sind seit ihrer Kindheit zusammen auf der Schule von Miss York und Freundinnen. Eines Tages stirbt Betty und bei der Beerdigung taucht Zoey auf, Mitschülerin von Betty und schießt ins Grab. 
Alice und Chloe verstehen nicht, warum die Schulleitung nichts dagegen unternimmt und wollen Nachforschungen anstellen. 
Am Abend wollen sie Zoey hinterher spionieren, treffen plötzlich auf Betty, die gerade dabei ist, das Gehirn von Zoey zu essen. Betty ist nun eine Untote. 
Die drei Freundinnen müssen nun fliehen...... 

Meine persönliche Meinung: 
Ich hatte mich für dieses Buch entschieden, weil mir das Cover sehr gut gefallen hat, der Klappentext mir zugesagt hatte und ich auf "Horror" und "Spannung" gehofft hatte. 
Die Geschichte mit Bettys Tagebuch, wo sie berichtet, dass sie ihre Schwester getötet hat, somit war die Spannung schon mal da, aber, im Laufe der Erzählung war von sehr viel Spannung nicht mehr übrig und auch von Grusel nichts zu lesen. Das einzige was "gruselig" war, war das die Gehirne gegessen werden, was jedoch wenig vorkam. 

Der Erzählstil ist mit einem Perspektivenwechsel von Alice zu Betty und wieder zurück geschildert. Betty führt Tagebuch über die Ereignisse und fasst alles zusammen. Ehrlich gesagt haben mir die Tagebucheinträge besser gefallen als die Geschichte von Alice. 

Der Leser wird zwar in mehreren Welten entführt, schlüpft gemeinsam mit den Charakteren durch den Kaninchenbau, aber die Spannung kam bei mir nicht auf. Lachen und schmunzeln musste ich jedoch häufiger :) 

Die Autorin hält sich sehr an das Original "Alice im Wunderland" aber gemischt mit absurden Ideen, die mich eben zum Lachen und schmunzeln gebracht haben. 

Das Ende ist zwar gut aber es ist auch die Möglichkeit offen geblieben, das es eine Fortsetzung geben kann. 

Mein Fazit: 

Obwohl es nicht gruselig und sehr spannend ist, ist es jedoch lesenswert. Ich hatte etwas völlig anderes erwartet und irgendetwas fehlte mir.