Rezension

Autor verliert sich in Nebensächlichkeiten und enttäuscht mich am Ende

The Fourth Monkey - Geboren, um zu töten - J. D. Barker

The Fourth Monkey - Geboren, um zu töten
von J. D. Barker

Bewertet mit 3 Sternen

Inhalt:
Porter wird von seinem Kollegen angerufen. Ein Mann wurde von einem Bus so angefahren das er gestorben ist. Porter weiß erst nicht was er bei einem Unfall soll, doch der Mann hatte ein Päckchen dabei. Genauso ein Päckchen wie der Fourth Monkey Killer seit Jahren versendet wenn er tötet. Ist der Verunfallte der Killer? Haben sie ihn auf diese Weise endlich erwischt und wem gehört das Ohr in dem Päckchen. Fest steht nur dass, wenn das Mädchen noch lebt, es nicht mehr viel Zeit hat, wenn der Tote wirklich 4MK ist.

Meine Meinung:
Bevor ich mich an dieses Buch traute hat es eine Weile gedauert. Es stand zwar recht schnell auf meiner Wunschliste, doch traute ich den Lobeshymnen nicht ganz.

Doch Lesen wollte ich es auf jeden Fall und mehr als das es mir so gar nicht gefällt konnte ja nicht passieren.

Doch zu Beginn sah es schon recht gut aus. Der Einstieg fiel leicht. J.D. Barker hat einen guten und flüssigen Schreibstil, der einen gleich in seinen Bann zieht. Seite um Seite war gefesselt von den taten, von den Ermittlern und natürlich vom Killer.

Zum großen Teil lag das auch an den kurzen Kapiteln und den stetigen Wechseln zwischen Ermittler, und Tagebuchpassagen des Täters außerdem auch zeitweise Kapitel in dem das Opfer zu "Wort" kommt. So empfand ich die Tagebuchpassagen am interessantesten und war jedes Mal enttäuscht wenn es wieder in die Gegenwart ging. Die Ermittlungen schreiteten zügig voran und doch verlor der Autor sich hin und wieder in Nebensächlichkeiten. So gab es gerade im Mittelteil langatmige Abschnitte, die auch zum Ende hin noch vorkamen, da mag es aber auch an meiner Ungeduld gelegen haben. Schließlich wollte ich wissen was das Motiv genau ist auch wenn ich ab einem gewissen Zeitpunkt schon eine Ahnung hatte.

Die Figuren sind überschaubar.
Porter ist der Ermittler der gerade mit etwas ganz anderem zu kämpfen hat und deswegen eigentlich gar nicht im Dienst wäre. Er wirkt nicht abgehoben und auch nicht wirklich wie ein Super Cop. mir war er recht sympathisch auch wenn er zum Ende hin etwas zu sehr Heldenhaft dargestellt wurde
Clair und Nash sind die Kollegen von Porter. Schlaue Köpfe die vollends hinter ihm stehen.
4MK ist zunächst nur in Form des Tagebuchs Präsent. Doch empfand ich ihn als viel besser beschrieben und mit viel mehr Tiefe ausgestattet wie zum Beispiel Porter. Irgendwie hatte ich das Gefühl den Fourth Monkey Killer viel besser zu kennen.

Am Ende merkt man das es nicht das einzige Buch bleiben wird. Das Ende hat mich schon etwas enttäuscht. Ich hatte da mehr erwartet. Bin aber trotzdem gespannt darauf wie es weiter geht. Ich hoffe nur das es keine Endlos Geschichte wird.